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Elektroautos gewinnen an Fahrt

Das Elektroauto wird immer nutzerfreundlicher – die Reichweiten werden größer und die Menge an Stromtankstellen nimmt zu. Auch die Zahl der Autohäuser, die E-Autos anbieten, steigt immer weiter an.
Es hat eine Weile gedauert, aber mittlerweile werden Elektroautos immer beliebter und zur echten Alternative zu Benzinfahrzeugen. Jedes Jahr steigt in Deutschland die Zahl der Zulassungen für strombetriebene Autos. Ihr größter Vorteil liegt auf der Hand: der Umweltschutz. Dadurch dass ein Elektrofahrzeug kein Benzin tankt, werden keine Abgase ausgestoßen, die die Atmosphäre belasten. Stattdessen lädt man sein Elektroauto einfach an einer dafür ausgelegten Stromtankstelle auf. Auch diese sind immer häufiger im öffentlichen Verkehrsnetz in Deutschland zu finden und in vielen Fällen kostenlos nutzbar. Im Internet gibt es verschiedene Verzeichnisse von Stromtankstellen, in den meisten Navigationsgeräten und Straßenkarten sind sie hingegen noch nicht aufgeführt.
Unterschiedliche Elektroautos: verschieden große Reichweiten
Das Kernstück eines Elektroautos ist sein Motor, der elektrische in kinetische Energie umwandelt. Je nach Hersteller und Modell werden verschiedene Arten von Motoren verwendet. Gesteuert wird der Elektromotor von der Leistungselektronik, die unter anderem die ständig hohen Drehzahlen des Motors reguliert. Der Strom, den man dem Auto zuführt, wird in einem Akku gespeichert und von der Leistungselektronik zum Motor geleitet. Je nachdem, für welches Fahrzeug man sich entscheidet, liegt die Strecke, die man mit einem vollen Akku zurücklegen kann, zwischen 100 (beim Renault Twizy) und 550 Kilometern (beim Tesla Model S). An einer leistungsstarken Stromtankstelle können Akkus innerhalb von 30 Minuten auf eine Kapazität von 80 Prozent aufgeladen werden. Es ist zwar auch möglich, ein Elektroauto unter Verwendung eines Adapters mit einer im Haushalt üblichen 230-Volt-Steckdose zu beladen, dies ist jedoch sehr zeitaufwändig.
Hybridautos kombinieren Verbrennungs- und Elektromotor
Neben reinen Elektroautos gibt es auch die so genannten Hybridfahrzeuge. Diese verfügen sowohl über einen Verbrennungs- als auch über einen Elektromotor. Den Antrieb übernehmen beide Motoren gleichzeitig, die unter anderem beim Bremsen gewonnene Energie wird im Akku gespeichert. Sollte das Auto, etwa im Straßenverkehr, nur einen geringen Antrieb benötigen, wird der Verbrennungsmotor abgeschaltet, und das Fahrzeug wird lediglich durch den Elektromotor angetrieben. So sinkt der Benzinverbrauch des Autos, und der Besitzer spart gegenüber dem Nutzer eines reinen Benzinfahrzeugs.
Autohäuser haben aufgerüstet
Die meisten Hersteller haben mittlerweile zumindest ein elektrisch angetriebenes oder ein Hybridfahrzeug im Angebot. Das weltweit am meisten verkaufte reine Elektroauto ist bisher dabei der Nissan Leaf, der seit 2010 hergestellt wird. In Europa ist der Renault ZOE das nach Verkaufszahlen führende Fahrzeug mit Elektroantrieb. Für besonderes Aufsehen sorgen jedoch noch immer die Limousinen und Sportwagen des US-amerikanischen Herstellers Tesla. Dieser baut nicht nur seine Modelle selbst, sondern beliefert auch andere Unternehmen der Automobilindustrie mit Einzelteilen für den Bau eines Elektroantriebs.
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