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Erneuerbare Energien: Wasser, Wind, Sonne

Erneuerbare Energien sind der große Hoffnungsträger, wenn es um die umweltschonende Energieversorgung der Zukunft geht. Sonne, Wasser und Wind stehen quasi in unbegrenztem Ausmaß zur Verfügung und liefern Energie, die im Gegensatz zu Kohle, Gas und Öl nicht zur Neige geht.
Erneuerbare Energien hatten 2010 einen Anteil von etwa elf Prozent an der Energieerzeugung in Deutschland. Den größten Anteil dabei kann die Biomasse für sich verzeichnen, die aber vorwiegend zur Wärmeerzeugung genutzt wird.
Erneuerbare Energien als Alternative zum Atomstrom
Die meisten deutschen Bürger sind für einen möglichst schnellen Atomausstieg, dieser Anteil hat sich nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima/Japan noch erhöht. Die Ereignisse haben dazu geführt, dass Ökostromanbieter, die Strom aus erneuerbaren Energien vertreiben, eine regelrechte Schwemme neuer Kunden verzeichnen konnten. Viele Kunden wären sogar bereit, mehr zu zahlen, um erneuerbare Energien und Ökostrom zu fördern. Durch einen Umstieg erhöht man den Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien im "Stromsee" und trägt dazu bei, dass diese Anbieter ihre Kapazitäten ausbauen. Ein Preisvergleich zeigt, dass Ökostrom nicht einmal teurer sein muss als herkömmlicher Strom.
Wie erneuerbare Energien zur Stromerzeugung genutzt werden
Was den Strom angeht, hat Windkraft hierzulande die Nase vorn, mit einem Anteil von einem guten Drittel. Windanlagen sind vor allem an den Küsten oder auch "offshore", also auf hoher See, effektiv. Danach folgen Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik, also Solarstrom. Erneuerbare Energien mit einem kleineren Anteil an der Energiebereitstellung sind weiterhin Biogas, Klär- und Deponiegas, Geothermie und Solarthermie. Auch Biodiesel und Bioethanol werden in steigendem Maße als biogene Kraftstoffe eingesetzt.
Erneuerbare Energien sind abhängig von Umweltbedingungen
Erneuerbare Energien haben bei allen Vorteilen einen großen Nachteil: Viele von ihnen sind stark von schwankenden Umweltbedingungen wie Wetter und Jahreszeit abhängig, etwa Windkraft und Sonnenenergie. Daher müssen wirksame Speichertechniken gefunden werden, um eine konstante Versorgung sicherzustellen. Diese Bedingungen spielen auch eine große Rolle, wenn man als Privatperson darüber nachdenkt, erneuerbare Energien selbst zur Stromerzeugung zu nutzen. Ob das Windrad im Garten oder die Solaranlage auf dem Dach: Lohnenswert sind erneuerbare Energien dort, wo die Witterungsbedingungen eine hohe Energieausbeute ermöglichen.
Atomausstieg: Ein Dauerthema bekommt neue Brisanz
Nach dem Reaktorunglück 2011 in Fukushima flammte in Deutschland die Forderung nach einer möglichst schnellen Abschaltung der Atomkraftwerke auf. Was den Atomausstieg in Deutschland angeht, scheiden sich die Geister vor allem an einer Frage.
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