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Abgasaffäre: Neuer Manipulationsverdacht gegen Audi
Die VW-Tochter Audi soll stärker in die Abgasaffäre verstrickt sein als bislang bekannt. Eine Software erkennt dem Bericht von "Bild am Sonntag" zufolge, ob das Fahrzeug sich auf der Straße oder dem Prüfstand befindet.

Berlin – Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, hat die kalifornische Umweltbehörde Carb im Sommer dieses Jahres eine weitere illegale Softwarefunktion bei einem Audi mit V6-Motor entdeckt. Diese habe Audi auch für die Manipulation von CO2-Werten für Diesel und Benziner in Europa verwendet, schreibt die Zeitung ohne Angabe von Quellen. Bei der Carb war am Wochenende zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Weniger CO2-Ausstoß auf dem Rollenprüfstand
Dem Bericht zufolge konnten bestimmte Audi-Modelle mittels einer sogenannten Lenkwinkel-Erkennung unterscheiden, ob sie auf einem Rollenprüfstand sind oder auf der Straße fahren. Wird das Lenkrad nach dem Start nicht bewegt, aktiviert sich ein Schaltprogramm für das Getriebe, das besonders wenig CO2 produziert. Dreht der Fahrer das Lenkrad dagegen, deaktiviert sich diese "Aufwärmstrategie". Das Fahrzeug läuft daraufhin mit einem anderen Schaltprogramm, das mehr Kraftstoff verbraucht und mehr CO2 erzeugt.
Ein Audi-Sprecher wollte sich in der "Bams" nicht dazu äußern und verwies auf die laufenden Gespräche zum Abgasbetrug in Amerika.
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