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Elektro, Diesel, Gas: CO2-Emissionen im Vergleich
Der BDEW hat berechnet, dass ein E-Auto gut eine Tonne CO2 pro Jahr ausstößt (Laufleistung 14.300 Km). Das seien rund 60 Prozent weniger als bei einem Benziner. Noch klimafreundlicher wird es allerdings mit Ökostrom.

Berlin – Der in Elektroautos verwendete Strom verursacht laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) deutlich weniger Kohlendioxid-Emissionen als Benzin- oder Dieselkraftstoffe: Ein E-Auto, das Normalstrom tankt, emittiert bei einer jährlichen Fahrleistung von 14.300 Kilometern 1,06 Tonnen CO2 pro Jahr. Das sind knapp 60 Prozent weniger CO2 als ein Auto, das bei gleicher Fahrleistung mit Super Benzin (CO2-Ausstoß: 2,52 Tonnen jährlich) oder mit Diesel-Kraftstoff fährt (2,56 Tonnen CO2 jährlich).
Grundlagen der Berechnung
Der Berechnung wurde der bundesdeutsche Strommix des Jahres 2017 zugrunde gelegt: Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung betrug 36,5 Prozent, Braun- und Steinkohle trugen 38,1 Prozent bei, Erdgas 10,2 Prozent und Kernenergie 12,7 Prozent (sonstige: 2,4 Prozent).
Klimabilanz verbessert sich mit mehr Ökostrom
Da der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix weiter stark steigen dürfte (der BDEW geht von einer Steigerung auf knapp 40 Prozent in diesem Jahr aus), und gleichzeitig der Anteil von Kohle an der Stromerzeugung zurückgeht, wird die Klimabilanz von Elektroautos immer besser. Schon heute können E-Auto-Fahrer an vielen Ladesäulen 100 Prozent regenerativ erzeugten Strom tanken oder für das private Laden zu Hause einen Ökostromtarif wählen. Die Tankfüllung an sich verursacht dann gar keine CO-Emissionen mehr.

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