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Gasförderung: Nordhessen lehnt Fracking ab
Die umstrittene Erdgasfördermethode Fracking wird in Nordhessen bis auf weiteres nicht angewendet. Ein entsprechender Ablehnungsantrag der Grünen habe im Haupt- und Planungsausschuss der Regionalversammlung Nord- und Osthessen am Mittwoch eine breite Zustimmung gefunden, teilte das Regierungspräsidium Kassel mit.

Kassel/Düsseldorf (dapd/AFP/red) - Ein kanadischer Konzern hatte beantragt, in Nordhessen mit der umstrittenen Methode nach Schiefergasvorkommen zu suchen. Experten warnen allerdings vor erheblichen Umweltschäden einer Gasförderung via Fracking. Hierbei werden unter anderem krebserregende Chemikalien in den Untergrund gepresst, um an die eingeschlossenen Bodenschätze zu gelangen.
Umstrittene "unkonventionelle" Gasförderung
Die Ausbeutung von Schiefergasvorkommen unter der Erdoberfläche Deutschlands ist schon länger ein Konfliktthema. Diese sogenannten unkonventionellen Erdgasvorkommen befinden sich über das Land verteilt in verschiedenen Regionen, unter anderem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Methode wird als "unkonventionell" bezeichnet, weil das Gas nicht auf einfachem Wege gefördert werden kann, wie etwa durch das vertikale Anbohren von Gasansammlungen von der Oberfläche aus.
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