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Abgas-Affäre

KBA verhängt Zwangsrückruf für V6-Diesel von Audi

Für V6-Dieselfahrzeuge von Audi hat das KBA einen Zwangsrückruf wegen unzulässiger Abschaltvorrichtungen verhängt. Für weitere 130.000 Dieselautos steht somit der Besuch in der Werkstatt an. Betroffen sind beispielsweise die Modelle A4, A6 und Q7.

22.01.2018, 12:24 Uhr (Quelle: DPA)
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Autowerkstatt© jörn buchheim / Fotolia.com

Berlin - In der Abgas-Affäre muss Audi fast 130.000 weitere Dieselautos in die Werkstätten zurückholen und umrüsten. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat für V6-Dieselfahrzeuge von Audi einen Zwangsrückruf verhängt. Der Hersteller sei darüber informiert worden, dass die Behörde in den Audi-Modellen A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5 und Q7 mit der Abgasnorm 6 "unzulässige Abschaltvorrichtungen" festgestellt habe, bestätigte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Sonntag in Berlin. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" darüber berichtet. Insgesamt seien in Deutschland 77.600 Fahrzeuge betroffen und weltweit 127.000 Fahrzeuge.

Audi: Kunden werden bei Software-Freigabe benachrichtigt

Bei dem zum VW-Konzern gehörenden Autobauer hieß es, seit Monaten untersuche Audi mit Hochdruck alle Diesel-Konzepte auf etwaige Unregelmäßigkeiten und Nachrüstungspotenziale. Dabei arbeite man eng mit den zuständigen Behörden zusammen. Im Zuge dieser Überprüfung und Auswertung habe das Kraftfahrt-Bundesamt nun auch Bescheide für Audi-Modelle mit V6-TDI-Motoren erlassen. Daher müssten Teile der Software einzelner Typen umgerüstet werden.

Die Software der Motorsteuerung für die betreffenden Fahrzeuge werde überarbeitet, getestet und dem Kraftfahrt-Bundesamt zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. "Sobald die Software freigegeben ist, werden die betroffenen Kunden benachrichtigt", erklärte Audi weiter.

KBA: Bis Anfang Februar muss Audi Lösungen vorlegen

Die Produktion von Neufahrzeugen sei bereits durch Audi umgestellt, heiß es. Bis spätestens Anfang Februar muss Audi dem KBA dem Vernehmen nach Lösungen vorlegen, wie die Manipulation auf dem Rollenprüfstand abgestellt wird. Nach Freigabe der Updates durch das KBA muss der Hersteller unverzüglich die betroffenen Fahrzeuge zurückrufen und entsprechend umrüsten. Anschließend habe er 18 Monate Zeit, die Rückrufaktion abzuschließen, hieß es.

Nach Angaben der "Bild am Sonntag" beanstandet das KBA eine sogenannte Aufheizstrategie, die nur auf dem Prüfstand aktiv sei und im Straßenbetrieb abgeschaltet werde. Die schadstoffmindernde, schnelle Motoraufwärmfunktion springt bei diesen Fahrzeugen demnach nahezu nur im Prüfzyklus an. Im realen Verkehr unterbleibt diese Schadstoffminderung dagegen.

Audi-Fahrzeuge werden systematisch geprüft

Audi überprüft seit mehr als einem Jahr systematisch alle Motor- und Getriebevarianten auf unzulässige Abschalteinrichtungen und hatte bereits im Juli 2017 die Nachrüstung von 850.000 Autos der Marken Audi, Porsche und Volkswagen mit V6- und V8-TDI-Motoren in Europa angeboten. Die nun vom KBA beanstandeten Fahrzeuge seien darin auch enthalten, hieß es jetzt bei Audi.

Zeitung: Für Audi A8 droht ein Zulassungsverbot

Nach Angaben der "Bild am Sonntag" droht das KBA Audi für das A8-Modell, das bis Mitte 2017 produziert worden sei, mit einem Zulassungsverbot. Nach Darstellung von Audi handelt es sich hier um eine nachträgliche Anordnung zu einem Bescheid des Kraftfahrt-Bundesamtes, der Anfang November 2017 gemeldet worden sei und der einen Rückruf von 5.000 Autos in Europa beinhalte. Betroffen war das bisherige Flaggschiff von Audi, der A8 mit TDI-Achtzylinder-Motor und Euro-6-Zulassung. Er wurde von 2013 bis vergangenen August gebaut.

Kritik von Experten und Politikern

Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer kritisierte Audi: "Das ist mehr als peinlich. Es kann nicht sein, dass das Kraftfahrt-Bundesamt den Rückruf anordnet und die Kunden dies über die Medien erfahren", sagte er der "Rheinischen Post" (Montag). Zwar habe sich Audi selbst bemüht, die Probleme mit einem freiwilligen Rückruf zu lösen. Dass nun aber ein Zwangsrückruf angeordnet worden sei, zeige, wie ernst die Lage sei.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Oliver Krischer, sagte: "Statt die Hersteller zur Hardware-Nachrüstung von Millionen Diesel-PKW zu verdonnern, verordnet das Kraftfahrtbundesamt nur kleinteilige Software-Updates, die nichts bringen." Dies sei eine Farce: "Fahrverbote werden so nicht verhindert."

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