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Neue Maßnahmen gegen Luftverschmutzung in Köln
In Köln ist die Luftverschmutzung durch Dieselgase in Nordrhein-Westfalen mit am stärksten. Die Stadt will mit einer Reihe neuer Maßnahmen gegen die Stickoxid-Belastung vorgehen. Ob es zu Fahrverboten für Diesel-Autos kommen wird, ist noch offen.

Düsseldorf - Im Kampf gegen die Luftverschmutzung durch Dieselabgase hat die Stadt Köln ein Maßnahmenpaket beschlossen. Auf Strecken mit besonders hoher Stickoxid-Belastung sollen künftig vorrangig Busse mit Elektro- oder alternativem Antrieb rollen, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Für Lastwagen soll in der Regel ein Transitverbot für die Innenstadt gelten. Zudem wird ein Tempolimit für den Rhein-Schiffsverkehr geprüft.
NO2-Werte sind gesunken – Belastung aber noch immer über Grenzwerten
An Straßen mit besonders hoher NO2-Belastung in Köln, Düsseldorf oder Dortmund sind die Messwerte 2017 im Vergleich zum Vorjahr zwar laut Umweltbundesamt leicht gesunken. Sie liegen aber klar über dem Grenzwert zum Schutz der Gesundheit - 40 Mikrogramm NO2 je Kubikmeter Luft im Jahresmittel. Trauriger NRW-Spitzenreiter ist Köln.
Fahrverbote für Diesel: Entscheidung womöglich am 22. Februar
Ob Kommunen um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge herumkommen, zeigt sich womöglich am 22. Februar. Dann entscheidet das Bundesverwaltungsgericht darüber am Beispiel von Düsseldorf. Das Urteil werde auch für Köln richtungsweisend sein, hieß es in der Millionenstadt. Im Falle eines Dieselfahrverbots hatte sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) für eine Blaue Plakette für besonders schadstoffarme Autos ausgesprochen. Eine City-Maut oder "unspezifizierte" Fahrverbote sollten nicht verfolgt werden, hieß es am Mittwoch.
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