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Neuer CO2-Rekord auf der Nord-Halbkugel
Die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) hat in der Atmosphäre der nördlichen Halbkugel der Erde einen neuen monatlichen Höchststand erreicht. Das Erreichen dieser Schwelle beweise erneut, dass die Verbrennung fossiler Energieträger und andere Aktivitäten von Menschen Ursache der Zunahme von Treibhausgasen seien, die das Klima erwärmen, so die WMO.

Genf (dpa/red) - Die CO2-Konzentration habe im April zum ersten Mal durchgehend den Wert von 400 ppm (parts per million, Teilchen pro Million) überschritten, teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Montag in Genf mit.
Alle Messstationen des WMO-Netzes in der nördlichen Hemisphäre hätten im Frühjahr Rekordwerte bei der CO2-Konzentration gemeldet. Global werde mit dem Überschreiten des durchschnittlichen Jahreswertes von 400 ppm 2015 oder 2016 gerechnet, erklärte die UN-Sonderorganisation.
Warnung vor schnellerem Klimawandel
"Dies sollte als eine weitere Warnung vor der konstanten Zunahme an Treibhausgasen dienen, die den Klimawandel vorantreiben", erklärte WMO-Generalsekretär Michel Jarraud. "Wir brauchen dringende Aktionen zur Eindämmung neuer Emissionen dieser Gase, wenn wir unseren Planeten für künftige Generationen bewahren wollen." Die CO2-Konzentration vor der Industrialisierung lag bei 278 ppm.
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