Holzpellets: Neuer Rekord bei der Produktion
Deutschland gehört bei der Herstellung von Holzpellets zu den führenden Ländern in Europa. Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband berichtet, konnte die Pelletproduktion im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Der Verband rät Kunden dazu, die aktuell niedrigen Preise zu nutzen.

Berlin – In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2018 so viele Holzpellets produziert wie noch nie in einem solchem Zeitraum. Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet, stieg die Produktion in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf rund 1,18 Millionen Tonnen und damit um ca. 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,07 Millionen Tonnen). Aufgrund seiner reichhaltigen Ausstattung mit Roh- und Resthölzern ist Deutschland demnach europaweit bei der Herstellung von Holzpellets führend.
DEPV-Chef: Kunden sollten günstiges Preisniveau nutzen
Im Vergleich zum Vorjahr sind mit 12,8 Prozent bislang auch mehr Pellets exportiert (2017 = 9,4 Prozent) worden, so der Verband weiter. Auch für das zweite Halbjahr sei mit einer Produktion in dieser Größenordnung zu rechnen.
"Auch wenn die Marktentwicklung bei den Heizungen stockt, sorgen die Pelletwerke kontinuierlich für eine über die Versorgungssicherheit hinausgehende Produktionsmenge. Wir könnten deutlich mehr Pelletfeuerungen auf nachhaltiger Basis versorgen", sagt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Die Branche bereitete sich auf die Heizsaison vor und fülle die Lager, was Privatkunden jetzt auch machen sollten, so lange sich die Preise noch auf dem günstigen Sommerniveau befänden.
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