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Verlängerung

Opec-Staaten halten an Förderlimit fest

Die Opec-Staaten sind sich einig: Das Förderlimit wird um neun Monate verlängert. Durch die künstliche Verknappung soll der Ölpreis stabilisiert werden. Die Ölpreise am Markt sind trotzdem gefallen.

26.05.2017, 10:15 Uhr (Quelle: DPA)
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Erdölförderung© ImagineGolf / iStockphoto.com

Wien – Die Allianz aus Opec- und Nicht-Opec-Staaten hält an ihrer Strategie einer knapperen Produktion fest, um den Ölpreis zu stabilisieren. Die Fachminister der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) beschlossen am Donnerstag in Wien, die seit Januar geltende Produktionskürzung um neun Monate bis zum März 2018 zu verlängern. Auch Nicht-Opec-Mitglieder wie Russland beteiligen sich an diesem Schritt, durch den insgesamt 1,8 Millionen Barrel (159 Liter je Fass) täglich weniger Rohöl gefördert werden sollen.

"Neun Monate sind das Optimum", begründete Saudi-Arabiens Energieminister Khalid Al-Falih die Verlängerung der Frist. Unter diesen Bedingungen sollten die Lagerbestände an Öl wieder auf den Fünf-Jahres-Schnitt sinken. Die Kürzung entspricht rund zwei Prozent der täglichen Weltproduktion und in etwa dem Überangebot.

Ölpreise fallen trotzdem

Für Autofahrer dürfte sich damit vorerst wenig ändern. Die Märkte reagierten zunächst mit fallenden Preisen auf die Entscheidung. So kostete ein Barrel der US-Sorte WTI am Abend weniger als 50 Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank auf 52,24 US-Dollar - das waren 1,72 Dollar weniger als am Vortag.

Russland sieht das Bündnis mit den Opec-Staaten dennoch als Erfolgsmodell, das vertieft werden sollte. "Wir starten in eine neue Ära der Kooperation", sagte Energieminister Alexander Nowak zu Beginn der zweiten gemeinsamen Ministersitzung der Opec-Staaten mit elf Nicht-Opec-Ländern. «Um die volle Wirkung zu erzielen, brauchen wir noch einige Monate», meinte Nowak. Die Einigkeit der Allianz sei bemerkenswert. Kaum einer der Marktbeobachter habe erwartet, dass sich die 24 teilnehmenden Staaten so strikt an ihre eigenen Vorgaben halten würden, sagte der russische Energieminister.

Verlängerung ist eine Gratwanderung

Die Verlängerung des Förderlimits ist allerdings eine Gratwanderung zwischen dem Versuch der Preisstützung und dem Kampf um Marktanteile. Besonders Opec-Staaten wie das von Unruhen und wirtschaftlichem Chaos geplagte Venezuela wären auf steigende Einnahmen aus dem klassischen Ölgeschäft angewiesen. Zugleich macht aber ein steigender Ölpreis die Erschließung von Schieferöl-Feldern in den USA attraktiv, wo der Rohstoff auch mit der moderneren Fracking-Methode gefördert wird. Ohnehin hat die US-Konkurrenz zuletzt an Boden gewonnen.

Während viele Minister die wieder zunehmende Schieferöl-Produktion nicht überbewerten wollten, sprach der Ölminister Venezuelas, Nelson Martínez, von einer "Bedrohung". US-Produzenten haben ihre Förderkosten gesenkt und sind wesentlich konkurrenzfähiger geworden.

Der Ölpreis war durch die Produktionskürzung bei rund 50 Dollar pro Fass stabilisiert worden. Zu einer deutlichen Verteuerung des Öls ist es entgegen der Hoffnung der Förderländer aber bisher nicht gekommen.

Neues Mitglied der Opec

Äquatorialguinea wurde beim Opec-Treffen als 14. Mitglied in das Ölkartell aufgenommen. Das arme zentralafrikanische Land mit nur 850.000 Einwohnern ist neben Algerien, Gabun, Angola, Libyen und Nigeria das sechste Land des Kontinents in der Organisation. Es ist mit rund 300.000 Barrel Öl pro Tag das zweitkleinste Förderland in der Opec.

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