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AKW Brokdorf kann wieder ans Netz
Das Atomkraftwerk Brokdorf darf mit Zustimmung der Atomaufsicht wieder ans Netz gehen. Das Kraftwerk wurde während der diesjährigen Revision heruntergefahren. In dieser Zeit sei eine gründliche Untersuchung durchgeführt worden, so das Energieministerium.

Brokdorf (dpa/red) - Das im Juni wegen einer Revision vom Netz genommene Atomkraftwerk Brokdorf kann wieder angefahren werden. Die Atomaufsicht des Energieministeriums in Kiel gab am Mittwoch die Zustimmung. Die Anlage kann damit nach Abschluss des jährlichen Brennelementwechsels und der damit verbundenen Jahresrevision wieder ans Netz gehen. Laut Atomgesetz darf Brokdorf noch bis Ende 2021 Strom produzieren. Die Kraftwerke Krümmel und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein sind bereits endgültig abgeschaltet.
Drosselkörper ausgetauscht
Während des diesjährigen Anlagenstillstands wurden 40 neue Brennelemente in den Reaktordruckbehälter geladen. Bei der Revision wurden laut Ministerium die beiden Eigenbedarfstransformatoren des Kraftwerks Brokdorf vorbeugend ausgetauscht. Wegen Befunden in anderen Anlagen seien zudem umfangreiche Untersuchungen an allen 132 sogenannten Drosselkörpern ausgeführt und fünf davon ausgetauscht worden. Drosselkörper werden zur Kühlung der Brennstäbe eingesetzt.
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