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AKW Brunsbüttel: Fässer-Rückholung bisher ohne Probleme
Bisher läuft die Bergung der röstigen Fässer im AKW Brunsbüttel nach Plan. Jeden Tag werden zwei der beschädigten Fässer aus den Kavernen geholt. Bis zu dem Abtransport in ein Endlager verbleiben die Behälter oberirdisch bei dem Kraftwerk.

Brunsbüttel - Die Bergung von teils stark verrosteten Atom-Abfallfässern aus dem abgeschalteten Atomkraftwerk Brunsbüttel ist ohne Zwischenfälle angelaufen. "Die Bergung schreitet kontinuierlich voran. Das ist gut", sagte der Kieler Energiewendeminister Robert Habeck (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur.
Pro Tag werden 2 rostige Fässer geborgen
Insgesamt lagen in sechs mit Betondeckeln abgeschirmten unterirdischen Lagerräumen 632 Fässer mit schwach- bis mittelradioaktivem Abfall - zum Teil seit vielen Jahren. Das erste Rostfass wurde vor vier Jahren entdeckt. Seit Ende Februar werden im Durchschnitt ein bis zwei Fässer pro Werktag aus den sogenannten Kavernen geholt.
Fässer lagern erst mal oberirdisch in Brunsbüttel
Die Bergungsaktion im Kontrollbereich des Kraftwerks soll etwa drei Jahre dauern. Bis zu einem späteren Abtransport in ein Endlager sollen die Behälter in Brunsbüttel oberirdisch sicher und endlagerfähig verwahrt werden. Die Fässer enthalten im wesentlichen Abfälle aus der Abwasseraufbereitung und aus den Prozesskreisläufen des Kraftwerks, das seit 2007 nach diversen technischen Pannen keinen Strom mehr liefert.
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