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AKW Temelin: Reaktorblock automatisch abgeschaltet
Im Atomkraftwerk Temelin steht der erste Reaktorblock still. Wegen eines Problems wurde die Anlage automatisch abgeschaltet. Das Kraftwerk ist rund 60 Kilometer von Bayern und Österreich entfernt und wird von Umweltschützern kritisiert.

Im tschechischen Atomkraftwerk Temelin nahe der Grenze zu Bayern hat es in der Nacht zu Freitag ein Problem gegeben. Der erste Reaktorblock sei automatisch heruntergefahren worden, teilte der teilstaatliche Betreiber CEZ am Freitagnachmittag mit. Die Ursache werde noch ermittelt, sagte Kraftwerkssprecher Marek Svitak der Deutschen Presse-Agentur.
Reaktorblock im AKW Temelin vor wenigen Tagen hochgefahren
Der Reaktorblock war erst am Montag nach einem Brennelementewechsel und Wartungsarbeiten wieder angelaufen. Er hatte zuletzt rund 80 Prozent seiner Leistung erreicht. Es wird erwartet, dass der Block Anfang der Woche wieder ans Stromnetz gehen kann.
AKW Temelin wird als störanfällig kritisiert
Erst Ende März hatte CEZ die Verlängerung der Betriebsgenehmigung für den betroffenen Reaktorblock beantragt. Sie läuft im Oktober aus. Temelin ist nur rund 60 Kilometer von den Grenzen zu Bayern und Österreich entfernt. Umweltschützer halten die Anlage wegen der Kombination russischer Reaktor- mit US-amerikanischer Leittechnik für störanfällig. Das Kernkraftwerk in Südböhmen nahe der Moldau deckt rund ein Fünftel des tschechischen Strombedarfs.
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