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Aral und Shell verbilligen Superbenzin
Die Ölkonzerne verkleinern den Preisabstand zwischen klassischem Superbenzin und dem umstrittenen Biokraftstoff E10. Statt bisher 5 Cent nehmen die Giganten Aral und Shell nur noch 3 Cent mehr für den Liter herkömmlichen Supers im Vergleich zum billigeren Super E10.

Hamburg (dapd/red) - Das bestätigten Sprecher beider Konzerne am Dienstag auf Nachfrage. Der Preisunterschied gilt aber nur für Tankstellen, an denen beide Qualitäten gleichzeitig angeboten werden.
E10 wird immer noch abgelehnt
Bisher haben die beiden größten deutschen Tankstellenketten E10 vor allem im Süden und im Osten Deutschlands eingeführt. An diesen umgestellten Stationen - 1.300 bei Aral und 1.100 bei Shell - kostete Superbenzin der klassischen Qualität E5 bisher in der Regel 5 Cent mehr als E10. Trotzdem tanken viele Autofahrer das teurere Super E5, weil sie Schäden an ihrem Motor befürchten oder E10 grundsätzlich ablehnen.
In Super E10 sind 10 Prozent Ethanol enthalten, das aus nachwachsenden Rohstoffen wie Weizen, Zuckerrüben oder Zuckerrohr hergestellt werden kann. Dadurch wird der Ausstoß am Treibhausgas CO2 eingedämmt. Die Bundesregierung droht den Ölkonzernen mit Strafgeldern, wenn sie nicht den Anteil an klimafreundlichem Sprit steigert.
Weit unterhalb der Erwartungen
Nach Angaben eines Aral-Sprechers wird herkömmliches Benzin teurer verkauft, um den Absatz des Ökobenzins anzukurbeln. Bisher kommt E10 bei Aral auf 30 Prozent des Benzinabsatzes, bei Shell auf 40 Prozent. Ursprünglich waren 90 Prozent erwartet worden.
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