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Entsorgungsproblem

Asse-Laugen könnten ins Meer gekippt werden

Das in das niedersächsische Atommülllager Asse laufende Salzwasser sollte nach Ansicht des Landrats von Wolfenbüttel, Jörg Röhmann (SPD), zum Meer transportiert werden. Das schlagen auch Umweltschützer vor. Kürzlich hatte das Bundesamt für Strahlenschutz mitgeteilt, dass sich die Entsorgung zunehmend schwieriger gestalte.

07.02.2013, 09:49 Uhr
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Atommüll-Lager© Tiero / Fotolia.com

Wolfenbüttel/Remlingen (dapd/red) - "Das Vernünftigste wäre, wenn man es direkt in die Nordsee verklappt und dort mit Schiffen hinbringt", sagte Röhmann der "Braunschweiger Zeitung" (Donnerstagausgabe). Eine Einleitung der Lauge in Flüsse lehnte der Landrat aber ab. Dies bedeute eine Beeinträchtigung der Binnengewässer, dafür gebe es im Moment keine Rechtfertigung. In die Asse laufen täglich rund 12.000 Liter salzhaltiges Grundwasser.

Betreiber sieht Probleme bei der Entsorgung

Auch Atomkraftgegner befürworten unter bestimmten Voraussetzungen eine Einleitung nicht kontaminierter Salzlaugen aus dem Atommülllager Asse in die Nord- oder Ostsee. Bei der derzeitigen Zuflussmenge von 12 Kubikmetern am Tag sähen die Bürgerinitiativen zwar wenig Probleme mit der Entsorgung, sagte Udo Dettmann vom Asse-II-Koordinantionskreis am Montag der Nachrichtenagentur dapd. Wenn sich der Laugenzufluss aber stark erhöhe, bleibe als einzige Möglichkeit das Meer.

Die Laugen müssten mit Schiffen dorthin gebracht und dürften nicht einfach in einen Fluss geleitet werden, sagte Dettmann weiter. Alternativen für den Transport seien Kesselwagen und die Bahn. In jedem Fall müssten Piplenes vom Bergwerk Asse zum nächstgelegenen Hafen oder Bahnhof gebaut werden.

Zuvor hatte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mitgeteilt, dass sich die Entsorgung des in die Asse laufenden Salzwassers zunehmend schwierig gestaltet. Obwohl diese sogenannten Zutrittswässer radiologisch unbedenklich seien, ließen sich nur schwer Abnehmer dafür finden, sagte ein BfS-Sprecher.

Wie das Zutrittswasser bislang entsorgt wird

Das BfS lässt die Flüssigkeit bislang in ein stillgelegtes Bergwerk bei Celle transportieren. Da dieses Bergwerk jedoch 2014 verschlossen werden solle, müssten alternative Annahmestellen gefunden werden, sagte der Behördensprecher. Zudem müsse sich die Behörde darauf einstellen, dass sich die derzeit konstanten Zutrittsraten dieser unbelasteten Wässer in die Asse schnell erhöhen könnten. Als Möglichkeit nannte er eine Einleitung der Zutrittswässer in Flüsse wie Weser, Ems oder Jade, die allesamt in die Nordsee fließen. Konkrete Planungen dafür gebe es bislang aber nicht.

Entsorgungsprobleme gibt es auch für die kontaminierten Lösungen in der Asse, die bereits Kontakt mit den radioaktiven Abfällen hatten. In einer Vertiefung vor der Einlagerungskammer 12 auf der 750-Meter-Ebene haben sich bis zu 80.000 Liter radioaktive Lauge angesammelt, vor der Kammer 8 werden täglich 13 bis 16 Liter in einem Kontrollschacht aufgefangen. Auch an weiteren Stellen auf der 750-Meter-Sohle treten kontaminierte Flüssigkeiten auf. Sie werden bislang unter Tage zwischengespeichert.

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