- Strom-Nachrichten
- Streit
Atommüll auf dem Neckar: Kommune legt Beschwerde gegen Urteil ein
Der erste Transport von Atommüll-Behältern auf dem Neckar war erfolgreich. Die Gemeinde Neckarwestheim hatte gegen den Transport geklagt und war vor Gericht gescheitert. Die Kommune will aber weiter kämpfen.

Neckarwestheim - Im Streit um Atommüll-Transporte auf dem Neckar wehrt sich die Gemeinde Neckarwestheim mit juristischen Mitteln gegen weitere Castoren aus dem 50 Kilometer entfernten Obrigheim. Die Kommune habe Beschwerde gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin eingelegt, sagte Bürgermeister Jochen Winkler (parteilos) am Dienstag. "Wir können nicht einfach so stehenlassen, dass sich das Gericht in einer Interessensabwägung für einen zügigen Rückbau von Obrigheim und gegen die Gemeinde entschieden hat", betonte er. Die Beschwerde sei beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingelegt worden.
Keine aufschiebende Wirkung für Castor-Transporte
Sie habe keine aufschiebende Wirkung, so dass vorerst weitere Castor-Transporte möglich seien, sagte Winkler der Deutschen Presse-Agentur. "Die Zeit läuft gegen uns", meinte er. Die Kommune hoffe daher auf eine zügige Entscheidung. "Wir haben beantragt, die aufschiebende Wirkung wieder herzustellen", sagte der Rathauschef.
Erster Atommüll-Transport fand letzte Woche statt
Begleitet von Protesten hatte ein erster Transport ausgedienter Brennelemente aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Obrigheim vergangene Woche das Zwischenlager Neckarwestheim erreicht. Den Termin für den zweiten Transport halten die Organisatoren geheim.
Lampe
Solaranlagen-Wartung
E-Scooter
Sicherungskasten
Sicherungskasten: eine wichtige Installation im kompakten Überblick
E-Bike