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Auch Yello-Chef fordert Regulierungsinstanz
Zum dreijährigen Jubiläum der Strommarkt-Liberalisierung hat der Geschäftsführer von Yellostrom, Michael Zerr, heftige Kritik an der rot-grünen Regierung geübt.

"Bisher hat die Bundespolitik leider die Monopole begünstigt - und nicht die neuen Wettbewerber", sagte Zerr in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. Der Gesetzgeber habe die Liberalisierung beschlossen, aber die Regierung lasse sie "ins Leere laufen", so der Yello-Chef. Wechselwillige Kunden würden von ihren alten Lieferanten "schikaniert" und viele Altmonopolisten verlangten "weit überhöhte Gebühren" für die Benutzung der Stromnetze. Wenn die Politik den Wettbewerb nicht wirklich durchsetze, werde "in absehbarer Zeit" wieder das Preisniveau erreicht, das vor der Liberalisierung herrschte. Um die Diskriminierung zu beenden, forderte Zerr eine "Regulierungsinstanz", die einerseits Missbräuche unterbinden, andererseits die Höhe der Durchleitungsgebühren begutachten solle. Im Interview war weiterhin zu erfahren, dass Yello seine Kundenzahl von derzeit 600.000 nochmals auf etwa 1,3 Millionen Kunden im Jahr 2003 steigern möchte. Damit sollen dann die ersten Gewinne für das Unternehmen eingefahren werden.
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