- Strom-Nachrichten
- Cui bono
Ausnahmen bei der EEG-Umlage sollen überprüft werden
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will Ausnahmeregelungen zur Befreiung von den Kosten der Ökostromförderung überprüfen. "Es gibt bestimmte Vorwürfe, dass wir auch Nahverkehrsbetriebe, Golfplätze und andere begünstigen würden. Dem muss man im Einzelnen nachgehen", sagte der Minister am Mittwoch dem Sender N24.

Berlin (dapd/red) - Altmaier reagierte damit auf Kritik vonseiten der Opposition und Umweltverbänden, die steigende Strompreise auf die Ausnahmen für energieintensiven Unternehmen von der EEG-Umlage zurückführen. Zugleich verteidigte er, dass für stromintensive Unternehmen Ausnahmen gelten. Es sei richtig, Arbeitsplätze in Deutschland zu schützen, die wegen hoher Strompreise in Gefahr geraten könnten, sagte Altmaier.
Altmaier will EEG-Umlage reformieren
Am Donnerstag will Altmaier einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vorlegen. Die FDP hatte dessen Abschaffung gefordert, Altmaier hält jedoch grundsätzlich daran fest. Er strebe ein Gesetz an, das am Ende nicht nur von Union und FDP, sondern auch von SPD und Grünen mitgetragen werde, sagte er dem Sender.
Am Montag wollen die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage für 2013 bekannt geben. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Kreise der Bundesnetzagentur meldet, soll sie auf 5,4 Cent je Kilowattstunde steigen.
E-Bike
Elektroauto
Antriebstechniken
Die wichtigsten Antriebstechniken beim Auto - eine Übersicht
Stromverbrauch senken
Strom-Community
Die Strom-Community - gemeinsam unabhängig, eine Alternative