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Ausstieg aus Kohle und Atom parallel möglich
Parallel zum Atomausstieg könnte Deutschland bis 2040 auch aus der Kohlekraft aussteigen, so eine Studie im Auftrag der rheinland-pfälzischen Regierung. Nötig seien dafür aber neue Gaskraftwerke. Verbraucher müssten zudem mit einem leichten Anstieg der Strompreise rechnen.

Mainz (dpa/red) - Die Kohlekraftwerke in Deutschland könnten nach einer Studie bis 2040 abgeschaltet werden, ohne die Stromversorgung zu gefährden. Dafür müssten zusätzlich zum bereits vom Bund geplanten Ausbau erneuerbarer Energien - etwa der Windkraft - neue Gaskraftwerke gebaut werden. Dies ging aus einer Studie im Auftrag der rheinland-pfälzischen Landesregierung hervor, die am Dienstag in Mainz vorgestellt wurde.
Moderate Strompreiserhöhung zu erwarten
Die damit verbundene Strompreissteigerung sei moderat, sagte die Energieministerin von Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke (Grüne). Je nach Entwicklung der Kosten für Kohlenstoffdioxid-Emissionen würde der Strompreis bis 2030 lediglich um 0,7 bis 2,7 Cent pro Kilowattstunde steigen.
Die Studie wurde von den Professoren Uwe Leprich vom Institut für Zukunftsenergiesysteme in Saarbrücken und Stefan Klinski von der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin erstellt.
Quelle: DPA
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