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Avida stellt Geschäftsbetrieb ein
Enttäuschung bei der Berlinwasser Holding und ihren Gesellschaftern: Ende des Jahres stellt die Multi-Utility-Tochter Avida ihre Aktivitäten ein.

An der Berlinwasser Holding sind der Essener RWE-Konzern, der französische Wasser-Multi Vivendi und das Land Berlin beteiligt. Das Unternehmen sollte sämtliche Versorgungsdienstleistungen (Wasser-, Energieversorgung sowie Telekommunikationsdienstleistungen) "aus einer Hand" anbieten. Erst Ende August wurde dazu eine mit 4,5 Millionen Mark dotierte Werbekampagne für "Avida" geschaltet, die die Kunden in der Hauptstadt vom zusätzlichen Nutzen einer derartigen Rundumversorgung überzeugen sollte. Die Verbraucher aber waren schlichtweg zu bequem, ihre gewohnten Lieferbeziehungen etwa zum Berliner Stromversorger Bewag oder zur Deutschen Telekom aufzugeben, zumal die preislichen Vorteile fehlten.
Die auf gut 15 Millionen Mark geschätzten Anlaufkosten für Avida erwiesen sich damit als happige Fehlinvestition.
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