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Bei Karlsruhe soll nach Öl gebohrt werden
Das Heidelberger Unternehmen Rhein Petroleum will nördlich von Karlsruhe Öl fördern. Dazu soll es in dem Gebiet bei Graben-Neudorf im Landkreis Karlsruhe noch vor Weihnachten Messungen geben, kündigte der Technische Geschäftsführer des Unternehmens, Michael Suana, am Mittwoch an.

Heidelberg/Karlsruhe (dapd/red) - Es handle sich um ein seismisches Verfahren, bei dem über Schallwellen der Untergrund untersucht werde. "Dann werden wir entscheiden, ob eine Bohrung wirtschaftlich ist oder nicht", sagte Suana.
"Man weiß, dass im Untergrund Ölvorkommen sind", fügte er hinzu. In dem Gebiet sei schon Anfang des vergangenen Jahrhunderts Öl gefördert worden. Inzwischen sei die Technik besser geworden. Zudem sei der Ölpreis gestiegen, so dass sich Bohrungen wieder lohnen könnten.
Vermessung soll bis Ostern laufen
Allein die Vermessung koste vier bis fünf Millionen Euro. Die Bohrung schlage dann noch einmal mit zwei bis drei Millionen Euro zu Buche. Ob sich der Aufwand lohnt, hänge unter anderem von der Tiefe des Erdölvorkommens und der Menge ab.
Suana sagte, das Unternehmen wolle die Vermessung vor Ostern 2012 abschließen. Dabei ergebe sich eine "Riesendatensammlung". Die Entscheidung, ob gebohrt wird, werde dann nicht vor dem dritten Quartal fallen. Bohrungsbeginn sei somit nicht vor Ende 2012.
Auch in Bayern und Hessen soll's losgehen
Schneller gehen könnte es in Bayern und Hessen. In Bayern in der Nähe von Memmingen seien die Messungen bereits zu 20 Prozent fortgeschritten. Für das Gebiet am hessischen Oberrheingraben erwartet Suana die Genehmigung zur Vermessung in den kommenden Wochen.
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