Stromseite.de
  • Stromvergleich
    • Strompreise
    • Ökostrom
    • Nachtstrom
    • Gewerbestrom
    • Photovoltaik
  • Gasvergleich
    • Gaspreise
    • Gewerbegas
    • Biogas
  • Heizung
    • Heizöl
    • Holzpellets
    • Heizstrom
    • Wärmepumpenstrom
  • Energie-Wissen
    • So gelingt der Stromanbieterwechsel
    • Tipps für den Gasanbieterwechsel
    • Gasverbrauch ermitteln: So geht's
    • Strom sparen: Tipps & Tricks
    • Häufige Fragen zu Strom
Sie sind hier: Startseite
  • Strom-Nachrichten
  • Atommüll-Lager
Atommüll-Lager

Bergwerk Asse: Zweifel am Plan zur Atommüll-Bergung

Im Bergwerk Asse, dem weltweit ersten Lager für Atommüll, liegen 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Die müssen aus dem Stollen herausgeholt werden. Über die Methode sind sich Experten allerdings uneinig – besonders was den geplanten Bergungsschacht betrifft.

18.05.2015, 12:45 Uhr (Quelle: DPA)
  • teilen
  • twittern
  • senden
  • weiterleiten
Castor© Thomas Bethge / Fotolia.com

Remlingen (dpa/red) – Bei der geplanten Bergung des radioaktiven Mülls aus dem maroden Atomlager Asse gibt es zwischen den Fachleuten Uneinigkeit, ob sich der bisher anvisierte Weg realisieren lässt. Konkret geht es um den Bau eines neuen Schachts. Über ihn sollen die 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall aus dem ehemaligen Salzbergwerk bei Wolfenbüttel (Niedersachsen) zurückgeholt werden.

Umweltminister Wenzel: Bericht mit wenig Sachkenntnis

Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hat Berichten widersprochen, wonach die Bergung des Atommülls aus dem maroden Lager Asse gefährdet sei. Die Argumentation sei von wenig Sachkenntnis geprägt, teilte Wenzel am Sonntag in Hannover mit. Regelmäßig werde versucht, das Ende der Rückholung einzuläuten. Unbestritten stehe man vor einer sehr großen Herausforderung, räumte Wenzel ein.

Zweifel an dem Vorgehen bei der Bergung

Fachleute der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) haben nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" Zweifel, dass sich der Schacht an der vorgesehenen Stelle errichten lässt. Das für die Asse zuständige Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist diese Zweifel jedoch als "wissenschaftlich-technisch nicht haltbar" zurück.

Asse gilt als Negativbeispiel

Die Asse war das weltweit erste unterirdische Lager für Atommüll und gilt heute als Negativbeispiel, wie man es nicht machen sollte. In den 60er und 70er Jahren waren dort insgesamt 126.000 schwach- und mittelradioaktiver Atommüll entsorgt worden. Die nach Wassereinbrüchen für notwendig erachtete Bergung dürfte Milliarden Euro kosten.

Papier stellt Eignung des Schachtes in Frage

Für den geplanten Asse-Schacht 5 laufen Erkundungsbohrungen. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften ist in die Untersuchungen eingebunden. Ihre Mitarbeiter haben laut BfS im Rahmen regelmäßiger Fachgespräche ein Papier vorgelegt. "Darin wird in einem Fazit die Eignung des Ansatzpunktes für den geplanten Bergungsschacht grundsätzlich infrage gestellt." Die "Welt am Sonntag" zitiert aus dem Papier die Schlussfolgerung, dass "entgegen der Vorplanungen nicht genügend Salzvolumen (...) für das Abteufen eines Schachtes und der Auffahrung von Infrastrukturräumen zur Verfügung steht".

Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärte jedoch: "Das Papier der BGR liefert keine Erkenntnisse, die den Bau des Schachtes infrage stellen." Unter den Wissenschaftlern, die an dem Fachgespräch teilnahmen, habe Einvernehmen bestanden, "dass die Unterlage in ihren Schlussfolgerungen fachlich nicht fundiert ist und deshalb überarbeitet werden muss".

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
  • Atommüll-Lager

    Neustart der Endlager-Suche: Gesetzentwurf vorgestellt

  • Atomstrom

    Kabinett stimmt Atommüll-Gesamtplan zu

  • Gefahr Atommüll

    SZ: Fast doppelt so viel Atommüll wie angenommen

  • Gefahr Atommüll

    Arbeit im Schacht Gorleben wird reduziert

  • Castor

    Das Atommülllager Asse wird geräumt

  • teilen
  • twittern
  • senden
  • weiterleiten
Strompreise vergleichen
Strom-Wissen
  • Licht

    Lampe

    Passende Lampe finden: Die fünf wichtigsten Angaben

  • Solarenergie

    Solaranlagen-Wartung

    Wartung der Solaranlage: Darauf kommt es an

  • MediaMarkt Saturn E-Scooter

    E-Scooter

    E-Scooter – und was Sie über sie wissen sollten

  • Sicherungskasten

    Sicherungskasten

    Sicherungskasten: eine wichtige Installation im kompakten Überblick

  • E-Bike

    E-Bike

    Das ideale E-Bike: Worauf man achten sollte

  • Stromanbieter
  • Stromanbieter
  • Strom wechseln Mietwohnung
  • Stromanbieter insolvent
  • Nachstromanbieter
  • Stromtarife
  • Stromtarife
  • Stromkosten
  • Stromtarifrechner
  • Strompreisvergleich
  • Info & Wissen
  • Stromverbrauch
  • Stromzähler
  • Solaranlage
  • Erneuerbare Energien
© 2021 Stromseite.de
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Über uns
Cookies