- Strom-Nachrichten
- 20. März 2015
Bericht: Netzbetreiber fürchten Sonnenfinsternis
Wegen einer Sonnenfinsternis im März fürchten die Stromnetzbetreiber, dass das gesamte Stromnetz in Deutschland in Ungleichgewicht geraten könnte. Grund dafür wären die Solaranlagen, die plötzlich zur gleichen Zeit viel weniger Strom einspeisen würden. Müssen die Anlagen deshalb an diesen Tag still stehen?

Hamburg (AFP/red) - Die deutschen Stromnetzbetreiber sehen einem "Spiegel"-Bericht zufolge besorgt dem 20. März 2015 entgegen - wegen einer Sonnenfinsternis, die an diesem Freitag am Himmel über Deutschland zu erleben sein wird. Sollten während der teilweisen Verfinsterung der Sonne keine Wolken am Himmel sein, würden die Solaranlagen im ganzen Land binnen weniger Minuten drastisch weniger Strom einspeisen, wie das Magazin in seiner neuen Ausgabe berichtet. Dadurch würden die Netze "gefährlich instabil".
Solaranlagen vom Netz nehmen
Bei einer installierten Leistung von mittlerweile fast 40 Gigawatt könnte laut "Spiegel" ein solch abrupter Leistungsverlust für die Zentralen, die die Stromnetze steuern, nur schwer auszubalancieren sein. Die Stromnetzbetreiber dächten deshalb darüber nach, am Tag der Sonnenfinsternis große Solaranlagen gar nicht ans Netz zu nehmen. Bei der Sonnenfinsternis am 20. März kommenden Jahres wird sich ein vergleichsweise großer Teil der Sonnenscheibe verfinstern. Sonnenfinsternisse entstehen, wenn sich von der Erde aus gesehen die Scheibe des Mondes vor diejenige der Sonne schiebt.
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