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Berlin strebt 100.000 Elektroautos an
Mit einem neuen Aktionsprogramm will der Berliner Senat die deutsche Hauptstadt zum europäischen Zentrum für Elektromobilität machen. Bis 2020 soll die Zahl der Elektroautos von derzeit einigen Hundert auf 100.000 gesteigert werden, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Dienstag.

Berlin (dapd/red) - Eine vom Land gegründete "Berliner Agentur für Elektromobilität" (Emo) habe ein Konzept ausgearbeitet, das am Mittwoch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) auf der Klimakonferenz in Berlin übergeben werden soll. Das Konzept teilt sich nach Angaben von Emo in Bereiche wie Anwendungsprogramme, Standortentwicklung oder Forschung und Entwicklung.
Im Laufe des Jahres soll zusammen mit dem Land Brandenburg ein konkreter Plan erstellt werden, sagte Wowereit. So sei etwa vorgesehen, an den Hochschulen der Hauptstadtregion alle für die Elektromobilität relevanten Fachgebiete in Forschungsnetzwerke einzubinden, wie es bereits an der Technischen Universität (TU) Berlin praktiziert werde.
Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sollen langfristig mit einer elektrobetriebenen Fahrzeugflotte ausgestattet werden, sobald es "machbar und bezahlbar" ist, sagte Wowereit.
Die Berliner CDU-Fraktion kritisierte das Emo-Konzept als "vage Absichtserklärung" und verwies auf ein eigenes Konzept. Die Grünen nannten das Aktionsprogramm "enttäuschend". "Wieder hat der Senat nicht viel mehr als Bekenntnisse dokumentiert", sagte Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann.
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