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Bis 2015 ist jeder zweite Stromzähler ''intelligent''
Bis zum Jahr 2015 wird über die Hälfte der deutschen Haushalte mit so genannten intelligenten Stromzählern ausgestattet sein. Das erwartet die Beratungsgesellschaft A.T. Kearney, die in einer aktuellen Studie zur Markteinführung der neuen Zähler.

Privaten Haushalten ermöglichen die digitalen Stromzähler, die Stromkosten bereits kurzfristig um jährlich fünf bis zehn Prozent zu senken, hieß es. ''Der Einsatz intelligenter Stromzähler, sogenannter Smart-Meter, leiste einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung'', denn sie böten den Haushalten die Möglichkeit, ''ihren Verbrauch aktuell zu überwachen, auszuwerten und sich entsprechend verbrauchsbewusst zu verhalten'', erläuterte Wolfgang Haag, Leiter der Studie.
Allerdings sei die flächendeckende Einführung der intelligenten Stromzähler gesetzlich noch nicht umfassend geregelt. Nur durch eine Einführungspflicht sei eine zügige komplette Marktdurchdringung mit Smart-Metern möglich. ''Wir erwarten jedoch, dass bis 2015 mindestens 50 Prozent der Haushalte mit Smart-Metern ausgestattet sind'', so Christian von Tschirschky, Co-Autor der Studie.
Aber auch für die Unternehmen der Energiewirtschaft bergen Smart-Meter große Chancen. Sie stellen einerseits einen zentralen Baustein zur Vernetzung der Energiewirtschaft dar. So erfordert der anstehende Ausbau der dezentralen Erzeugung zur Netzsteuerung und -stabilisierung eine optimierte Vernetzung von Verbrauchern und Erzeugung durch weiterentwickelte Smart Meter.
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