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BP scheitert mit Berufung vor US-Gericht
Der britische Ölriese BP wird die Schadensersatzforderungen im Zusammenhang mit der Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" wohl begleichen müssen. Das höchste US-Gericht wies den Einspruch des Unternehmens, der sich gegen vereinbarte Entschädigungsleistungen richtete, zurück.

Washington (dpa/red) - Neue Schlappe für BP: Der britische Ölriese ist mit seiner Berufung gegen einen Milliarden-Vergleich nach der Ölpest im Golf von Mexiko 2010 endgültig gescheitert. Das höchste US-Gericht wies am Montag den Einspruch des Konzerns gegen die Vereinbarung über Entschädigungsleistungen kommentarlos zurück, wie die "Washington Post" und andere Medien berichteten.
BP veranschlagte ca. 6,3 Milliarden Euro an Ausgaben
In dem Vergleich von 2012 hatte sich BP zur Kompensation von Geschäftseinbußen durch die Ölpest bereiterklärt. Für die Zahlungen gab es keine Obergrenze, aber Berichten zufolge hatte der Konzern seinerzeit umgerechnet etwa 6,3 Milliarden Euro an Ausgaben im Rahmen dieses Vergleichs veranschlagt.
11 Tote bei der Explosion der Deepwater Horizon
Später beklagte BP, dass diese Summe aufgrund von aufgeblähten oder gar völlig unbegründeten Entschädigungsforderungen weitaus höher liegen dürfte. In seinem Berufungsantrag wandte sich das Unternehmen gegen seiner Ansicht nach zu lasche Nachweisanforderungen an angeblich geschädigte Geschäftsleute.
Der Vergleich deckt nur einen Teil der von BP zu zahlenden Entschädigungen und Strafen nach der Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" ab. Dabei starben elf Menschen, und 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl liefen 87 Tage lang ins Meer.
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