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Braunkohle: Vattenfall will Angebote bis Weihnachten
Für die Interessenten für die Braunkohle-Sparte von Vattenfall soll bis Weihnachten der Vorhang fallen. Der Energiekonzern will bis dahin konkrete Angebote auf dem Tisch liegen haben, um bereits zu Jahresbeginn eine engere Auswahl zu treffen.

Cottbus (dpa/red) - Der Energiekonzern Vattenfall hat nach dpa-Informationen potenzielle Käufer seiner Braunkohle-Sparte in Ostdeutschland gebeten, bis Weihnachten ein unverbindliches Angebot vorzulegen. Zuerst hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagausgabe) darüber berichtet. Demnach werde dann zu Jahresbeginn ausgewählt, welche Bieter für eine vertiefte Unternehmensprüfung infrage kommen. Vattenfall wollte auf Anfrage den Stand des Verkaufsprozesses nicht kommentieren.
Mehrere tschechische Firmen sind an Vattenfall-Braunkohle interessiert
Wie hoch die Zahl der Interessenten für die Gruben und Kohlekraftwerke des schwedischen Staatskonzerns in Brandenburg und Sachsen ist, ist nicht bekannt. Mehrere tschechische Unternehmen, darunter der Energiekonzern CEZ, hatten offiziell den Finger gehoben.
Eine CEZ-Sprecherin bestätigte am Sonntag zwar, dass es die im Dezember endende Frist für die unverbindlichen Angebote - indikative Offerten genannt - gibt. Sie ließ aber offen, ob CEZ ein Angebot machen werde. Medienberichte hatten auch immer wieder den Energiekonzern Steag in Essen als möglichen Kaufinteressenten ins Gespräch gebracht.
Rund 8.000 Beschäftigte in der Branche
Nach dpa-Informationen soll bis Ende Januar die Prüfung der unverbindlichen Angebote abgeschlossen sein. Bis Mitte 2016 soll ein Käufer feststehen. In der Branche sind rund 8.000 Menschen beschäftigt.
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