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Brüssel will Emissionshandel besser gegen Hacker schützen
Die EU hat neue Sicherheitsauflagen für den Emissionshandel vorgeschlagen, der Mitte Januar wegen Hacker-Angriffen auf die Computersysteme zum Teil ausgesetzt wurde. Auf kurze Sicht sollten die Mitgliedstaaten zum Beispiel die Regeln für die Eröffnung der Konten für den Handel mit den Emissionszertifikaten unter die Lupe nehmen.

Brüssel (afp/red) - Das empfahl die Behörde am Mittwoch in Brüssel. Die Staaten sollten zusätzlich den Informationsaustausch über "verdächtige" Anträge für neue Konten verbessern. Die Kommission selbst will in Kürze eine förmliche Revision des Gesetzesrahmens für die Emissionsregister vorstellen.
Der Online-Handel mit Emissionszertifikaten war Mitte Januar nach Bekanntwerden von Hackerangriffen ausgesetzt worden. Kriminelle hatten nach Schätzung der Kommission Zertifikate im Wert von 28 Millionen Euro gestohlen. Betroffen von der Aussetzung war Brüssel zufolge aber nur der Spotmarkt, der weniger als ein Fünftel der Markt-Aktivitäten ausmache. Seitdem wurde zehn Registern, darunter dem deutschen, die Wiederaufnahme der Aktivitäten erlaubt.
Das Geschäft mit Emissionen soll den Klimaschutz in der Europäischen Union vorantreiben. Die beteiligten Unternehmen erhalten Verschmutzungsrechte in Form von Zertifikaten, die ihnen den Ausstoß bestimmter Mengen des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO2) erlauben. Stößt ein Unternehmen weniger C02 aus als ihm die Zahl seiner Zertifikate erlaubt, kann es die freiwerdenden Scheine verkaufen - etwa an Firmen, die zu viel CO2 emittieren.
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