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Bundesregierung stellt Weichen für Energiekonzept
Die Bundesregierung stellt die Weichen für das künftige Energiekonzept. Bei einem Treffen im Bundeskanzleramt wurden am Dienstag Arbeitsgruppen zu Einzelfragen des Energiekonzepts eingerichtet und Aufträge vergeben, wie aus Regierungskreisen verlautete.

Berlin (ddp/afp/red) - Sinn des Treffens seien nicht konkrete Entscheidungen zur Frage der Atomlaufzeiten gewesen. Allerdings würden von nun an "einige Möglichkeiten stärker eingekreist, andere dagegen ausgeschlossen", hieß es weiter. Daran hätten neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch die Minister für Wirtschaft, Umwelt und Finanzen, Rainer Brüderle (FDP), Norbert Röttgen (CDU) und Wolfgang Schäuble (CDU) teilgenommen.
Das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität Köln (EWI), die Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und die Prognos AG hatten in den vergangenen Wochen die Auswirkungen von Laufzeitverlängerungen um 4, 12, 20 und 28 Jahre berechnet. Am Montag hatten die Minister Brüderle und Röttgen die Modellrechnungen vorgestellt und waren zu unterschiedlichen Bewertungen gekommen.
Brüderle wertete das Gutachten als Votum für eine Laufzeitverlängerung um 12 bis 20 Jahre, Röttgen unterstrich hingegen, dass in allen Szenarien alle relevanten Ziele, die sich Bundesregierung gesetzt habe, machbar seien. Der Kabinettsbeschluss über das Energiekonzept ist für den 28. September angesetzt.
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