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Bundestag segnet Gesetz für digitale Stromzähler ab
Intelligente Stromzähler sollen dabei helfen, den Energieverbrauch zu senken. Der Bundestag hat nun ein Gesetz auf den Weg gebracht, das den Einbau für Großkunden vorschreibt. Bei Privatkunden wird differenziert.

Berlin - Der Bundestag hat eine Pflicht zum Einbau intelligenter Stromzähler beschlossen. Nach dem Gesetz, das das Parlament am Donnerstagabend verabschiedete, werden die "Smart Meter" bereits ab dem kommenden Jahr bei gewerblichen Großkunden eingebaut, Privathaushalte sind ab dem Jahr 2020 an der Reihe. Allerdings sind nur Stromkunden ab einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden zum Einbau verpflichtet. Unterhalb dieser Grenze können Mieter jedoch von ihrem Vermieter zum Einbau der neuen Technik verpflichtet werden.
Angst vor Datensammelei
Die digitalen Stromzähler sollen helfen, den Energieverbrauch genau abzubilden und sogar zu steuern - etwa indem die Waschmaschine nachts anläuft, wenn der Strom besonders günstig ist. Dadurch sollen sich die Einbaukosten von rund 100 Euro rasch amortisieren. Kritiker halten die Geräte aber für teure Spielzeuge mit geringem Nutzen. Zudem befürchten sie, dass ein massenhaftes Sammeln von Verbrauchsdaten zum "gläsernen Bürger" führt.
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