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Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung organisiert sich
Die neue Organisation will eine konsequente Nutzung der Potentiale der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) für Klimaschutz und Arbeitsplätze erreichen.

Anfang dieser Woche wurde in Berlin der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung gegründet. Die neue Organisation will nach Aussage ihres Präsidenten Johannes van Bergen, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch-Hall, in einem breiten, gesellschaftlichen Bündnis eine konsequente Nutzung der Potentiale der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) für Klimaschutz und Arbeitsplätze erreichen. Beteiligt sind industrielle Anlagenbetreiber, Stadtwerke, Anlagenhersteller, Planungs-, Beratungs- und Finanzdienstleister, Energieagenturen, Gewerkschafter, Umweltverbände und wissenschaftliche Institute.
Der KWK-Verband fordert die Bundesregierung auf, das von ihr im Rahmen des Klimaschutzprogramms beschlossene KWK-Ausbaugesetz so zügig auf den Weg zu bringen, dass es wie versprochen bis Mitte 2001 verabschiedet wird. Mindestens müsse die vorgesehene Verdoppelung des Anteils der KWK an der Gesamtstromerzeugung bis 2010 erreicht werden.
Das vorgesehene Instrument einer Quotenregelung mit handelbaren Zertifikaten stellt nach Meinung des Verbandes ein sehr effektives und marktwirtschaftliches Instrument dar und wird voll unterstützt.
Der bisherige Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung von rund 10% an der Stromerzeugung in Deutschland bleibe weit hinter den technisch-wirtschaftlichen Möglichkeiten zurück. Aufgrund der großen KWK-Potentiale in Deutschland könnte mittelfristig etwa die Hälfte des gesamten Stromes aus KWK stammen.
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