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China fährt erneut den Kohleverbrauch zurück
China bleibt zwar nach wie vor der größte Kohle-Konsument weltweit, dennoch nahm der Verbrauch an dem Brennstoff auch im vergangenen Jahr ab. Das loben sogar Umweltschützer. Der verringerte Konsum lässt sich aber nicht ausschließlich auf den Klimaschutz zurückführen.

Peking - China hat das dritte Jahr in Folge weniger Kohle verbraucht. Wie das Umweltministerium in Peking am Dienstag mitteilte, sei der Kohleverbrauch im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen um 4,7 Prozent zurückgegangen. Damit ist China zwar noch immer der größte Kohle-Konsument der Welt. Dennoch lobten Umweltschützer, dass Peking sichtbare Fortschritte dabei mache, seine Abhängigkeit von Kohleverbrennung, eine der größten Quellen für das klimaschädliche Treibhausgas CO2, zu reduzieren.
Greenpeace-Experte: Donald Trump als neue Unsicherheitsfaktor
China nehme im Kampf gegen den Klimawandel immer klarer eine "Führungsrolle" ein, sagte der Greenpeace-Experte Li Shuo. Entwarnung für das Weltklima könne allerdings noch nicht gegeben werden. Ein neuer Unsicherheitsfaktor sei die Rhetorik von US-Präsident Donald Trump, der das Klimaabkommen von Paris mehrfach in Frage gestellt und es als "unfair" bezeichnet hatte.
Gründe für den Kohleabbau
Ein Grund, warum China beim Kohleabbau so schnell voran kommt, ist die schwächelnde Wirtschaft des Landes. Die Industrie benötigt weniger Brennstoff als noch vor einigen Jahren. Doch auch der unerträgliche Smog in den Großstädten und Industrieregionen, den viele Menschen nicht mehr hinnehmen wollen, zwingt Peking dazu, schnell zu handeln.
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