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Chinesen spekulieren auf australische Kohle
Das reiche Kohlevorkommen Australiens lockt chineseische Firmen nach Down Under. Zwei große Unternehmen, Yancoal und Gloucester, wollen miteinander fusionieren und die Nummer eins der australischen Kohleproduktion werden. Erneut ist China schnell bei der Sache, wenn es um Bodenschätze geht.

Sydney (afp/red) - China will sich den Zugriff auf weitere australische Kohlevorkommen sichern: Yancoal, eine Tochter des staatlichen chinesischen Konzerns Yanzhou, wolle mit dem australischen Kohleunternehmen Gloucester fusionieren, teilte Gloucester mit.
Zusammenschluss noch nicht in trockenen Tüchern
Die australischen Zeitungen hatten bereits im Vorfeld von dem geplanten Geschäft berichtet. China wolle mit der Fusion den größten unabhängigen Kohleproduzenten in Australien schaffen, hieß es. Die Aktionäre und die Behörden müssen allerdings noch zustimmen. Auch eine Prüfung der Bücher steht noch aus. Sollte die Fusion zustandekommen, soll der Mutterkonzern Yanzhou einen Anteil von 77 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen haben. Im Verwaltungsrat würden sechs von Yanzhou entsandte Manager sitzen. Fünf weitere Mitglieder sollen von Gloucester und Yanzhou gemeinsam benannt werden.
Hintergründe
Gloucester besitzt Kohleminen in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales; Yancoal war im Jahr 2009 nach dem Kauf des australischen Kohleunternehmens Felix entstanden und besitzt ebenfalls Minen sowie Anteile an einem Verladeterminal für Kohle. Die australische Kohleindustrie wird von den globalen Konzernen BHP Billiton, Rio Tinto und Xstrata dominiert. Neben China versucht auch Indien, kleinere Firmen aufzukaufen und sich so Zugang zu dem Energieträger zu verschaffen.
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