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Dänemark verzichtet ab 2050 komplett auf fossile Energieträger
Dänemark will regenerative Energien massiv ausbauen und ab dem Jahr 2050 komplett auf fossile Energieträger verzichten. Dänemark ist einer der Vorreiter auf dem Gebiet der Windkraft, bereits jetzt stammen etwa 20 Prozent des in dem Land produzierten Stroms aus dieser Energiequelle. Bis 2020 soll der Anteil auf 50 Prozent steigen.

Kopenhagen (afp/red) - Vor dem Parlament in Kopenhagen sagte Regierungschef Lars Loekke Rasmussen am Dienstag, seine Regierung wolle "die Zukunft des Planeten nicht aufs Spiel setzen", indem weiter durch die Verbrennung fossiler Energieträger - Öl, Gas und Kohle - das umweltschädliche CO2 in die Erdatmosphäre ausgestoßen werde.
Erreicht werden könne dies unter anderem durch ein "ambitioniertes Niveau" der Nutzung von Windkraft und Biomasse und des Einsatzes von Elektrofahrzeugen, sagte Rasmussen. Auch müsse der Energieverbrauch reduziert werden. In den kommenden Monaten werde die Regierung konkrete Maßnahmen erarbeiten, wie die Ziele erreicht werden könnten. Rasmussen kündigte zudem an, sich in der Europäischen Union für die Umsetzung des Ziels stark zu machen, bis 2020 den CO2-Ausstoß um 30 Prozent zu senken.
In seiner Rede nannte Rasmussen neben dem Klimaschutz weitere Motive für die Pläne der Regierung: "Wir können es uns auch nicht leisten, dass die Erhöhung der Erdölpreise Teile unserer Wirtschaft zerstört." In Anspielung auf den Nahen Osten sagte Rasmussen zudem, Dänemark wolle seine Energiesicherheit nicht in die Hände "instabiler Regime" legen.
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