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Deutscher Müll verseucht weiterhin Aermelkanal

Eine Lösung für das deutsche Atommüllproblem ist immer noch nicht in Sicht.

25.09.2000, 10:00 Uhr
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Strommasten© Günter Menzl / Fotolia.com

Die Bundesregierung hat am Freitag grünes Licht gegeben für die atomare Verseuchung des Ärmelkanals. Mit der Entscheidung von Bundesumweltminister Jürgen Trittin, ab sofort wieder Atomtransporte in die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague (Frankreich) zuzulassen, setzt Rot-Grün die Atommüllspirale wieder in Gang.

Veit Bürger, Energieexperte bei Greenpeace: "Damit ist Deutschland bei einem der größten Umweltverbrechen unserer Zeit wieder dabei. Der Ärmelkanal wird weiterhin durch die radioaktiven Abwässer verseucht. Das Atommüllproblem bleibt weiterhin ungelöst."

Die vom Bundesamt für Strahlenschutz bekannt gegebenen Genehmigungen erfolgen rund zweieinhalb Jahre nach dem von der damaligen Umweltministerin Angela Merkel verhängten Transportstopp. Die Atomkraftwerke Philippsburg, Biblis und Stade wollen als erste die Atommülltransporte ins Ausland wieder aufnehmen.

Greenpeace hatte in den letzten Jahren wiederholt durch wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen, dass durch die radioaktiv verseuchten Abwässer der Wiederaufarbeitungsanlagen ganze Landstriche und Meeresregionen radioaktiv verstrahlt werden. Alleine in La Hague fließen täglich (!) rund 1,4 Millionen Liter radioaktiv verseuchte Abwässer in den Ärmelkanal.

Innerhalb des Atomkonsenses hatten sich die Bundesregierung und die Atomindustrie darauf verständigt, die Transporte zu den Wiederaufarbeitungsanlagen Sellafield (England) und La Hague (Frankreich) bis zum 30.6.2005 weiterlaufen zu lassen. Bis dahin werden aus Deutschland rund 3000 Tonnen hochradioaktiver Müll ins Ausland geschafft, was rund 500 Atomtransporten entspricht.

Bei einer Meinungsumfrage, die Emnid im Juni im Auftrag von Greenpeace durchgeführt hatte, sprachen sich neun von zehn Deutschen dafür aus, die radioaktiven Einleitungen aus den Wiederaufarbeitungsanlagen endlich zu stoppen.

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