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Deutsches Atomforum sieht Weiterbetrieb auf Jahre hinaus gesichert
Präsident Majewski hält angestrebte Ziel eines Kernenergie-Ausstiegs unverändert für falsch.

Den ungestörten Betrieb der Kernkraftwerke auf Jahre hinaus gesichert sieht der Präsident des Deutschen Atomforums Otto Majewski durch die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Kernkraftwerksbetreibern. "Unser erklärtes Ziel, die deutschen Kernkraftwerke zu wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen weiterhin nutzen zu können, haben wir erreicht." Insofern habe es keine Alternative zum jetzt erreichten Verhandlungsergebnis gegeben. Majewski betonte, dass man das angestrebte Ziel eines Kernenergie-Ausstiegs aus ökologischen wie aus ökonomischen Gründen unverändert für falsch halte. Man habe aber zur Kenntnis zu nehmen, dass die Bundesregierung diese Technologie beenden möchte. Die rot-grüne Bundesregierung wäre durchaus in der Lage gewesen, den Bestand und den Betrieb der deutschen Kernkraftwerke nachhaltig zu beeinträchtigen. Der "ausstiegsorientierte Gesetzesvollzug", wie er in einigen Bundesländern jahrelang praktiziert worden sei, mache dies deutlich. Vor dem Hintergrund politisch motivierter möglicher Beeinträchtigungen sei es im Interesse der Aktionäre, der Mitarbeiter und des Wirtschaftsstandortes Deutschland richtig gewesen, eine derartige Einigung als zweitbeste Lösung zu akzeptieren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei ein Mehr an Erfolg für die Energieversorgungsunternehmen nicht erzielbar gewesen. Entscheidend sei aber, so Majewski, dass jetzt auf viele Jahre hinaus der Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke sichergestellt sei. Nichts anderes sei das Ziel des nunmehr erreichten Kompromisses aus der Sicht der Energieversorger angesichts der Position der Bundesregierung gewesen.
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