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Deutschland bleibt weiter Stromexporteur
Strom wird weiterhin zu großen Teilen aus Deutschland exportiert und das, obwohl immer mehr Atommeiler von Netz gehen. 2013 floss hauptsächlich deutscher Ökostrom in die Niederlande und nach Österreich. Dafür wurde Kohle- und Atomstrom aus Frankreich und Tschechien eingekauft.

Wiesbaden (dpa/red) - Deutschland bleibt trotz des allmählichen Ausstiegs aus der Atomenergie Nettoexporteur von Strom. 2013 wurden 71,8 Terawattstunden (TWh; 1 Milliarde Kilowattstunden; KWh) ausgeführt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag auf der Grundlage von Angaben der vier großen Übertragungsnetzbetreiber mitteilte.
Import bei 36,9 TWh
Gleichzeitig führte Deutschland rund 36,9 TWh über die europäischen Stromnetze ein. Damit ergibt sich ein Exportüberschuss von 34,9 TWh. Gegenüber 2010 habe sich der Überschuss nahezu verdoppelt - vor allem wegen des kräftigen Ausbaus der Erneuerbaren Energien.
Strom aus Frankreich und Tschechien
Deutschland lieferte seinen überschüssigen Strom, der meist aus den Quellen Wind und Sonne stammt, vor allem in die Niederlande (24,5 TWh) sowie nach Österreich (15,4 TWh) und in die Schweiz (10,8 TWh), wie ein Statistiker erklärte. Aus dem Ausland eingespeist wurden den Angaben zufolge die größten Strommengen aus Frankreich (11,6 TWh), Tschechien (9,2 TWh) und Österreich (7,1 TWh). Während Frankreich Strom vor allem in Atomkraftwerken produziere, stamme tschechischer Strom überwiegend aus Kohlekraftwerken und österreichischer aus Wasserkraft.
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