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Deutschland verbraucht mehr Energie
Der Energieverbrauch in Deutschland ist im Jahr 2013 deutlich angestiegen. Die AG Energiebilanzen legte eine detaillierte Berechnung vor, nach der der Verbrauch an Erneuerbaren, Gas, Öl und Steinkohle zunahm. Maßgeblich für die Steigerung soll dabei die Kälte zu Beginn des Jahres gewesen sein.

Berlin/Köln (dpa/red) - Die kühle Witterung zum Jahresbeginn hat 2013 zu einem deutlichen Anstieg des Energieverbrauchs in Deutschland geführt. Insgesamt sei der Verbrauch im vergangenen Jahr mit 474,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten um 2,5 Prozent höher ausgefallen als 2012, berichtete die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen am Dienstag.
"Ohne den Einfluss des langen und kalten Winters wäre der Energieverbrauch nur um rund ein Prozent gestiegen", sagte das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft, Hans-Joachim Ziesing. Denn die schwache Konjunkturentwicklung habe eher verbrauchsdämpfend gewirkt.
Weniger Braunkohle und Atomkraft
Vor allem der Gasverbrauch stieg wegen der kalten Witterung in der ersten Jahreshälfte deutlich an - um 6,4 Prozent. Auch der Mineralölverbrauch nahm wegen deutlicher Absatzsteigerungen beim Heizöl um rund zwei Prozent zu. Der Verbrauch von Steinkohle stieg um vier Prozent. Auch die erneuerbaren Energien legten mit einem Plus von knapp fünf Prozent 2013 erneut zu. Ihr Anteil am gesamten Energieverbrauch erreichte damit 11,5 Prozent. Leicht rückläufig war dagegen der Verbrauch von Braunkohle. Der Beitrag der Kernenergie sank um 2,2 Prozent.
Quelle: DPA
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