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E-Autos stellen Rettungskräfte vor Herausforderung

Autos werden komplizierter, stärker und schwerer. Alternative Antriebe schaffen zusätzliche Probleme bei der Bergung, dazu kommen neue Werkstoffe. Bei BMW lädt man deshalb schon frühzeitig die Feuerwehr ein, geläufige Rettungstechniken bei neuen Fahrzeugen zu überprüfen.

15.08.2014, 11:20 Uhr (Quelle: DPA)
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Unfall© Stefan Körber / Fotolia.com

Landsberg (dpa/red) - Wenn es hart auf hart kommt, ist auch ein neuer BMW i3 nur ein Haufen Schrott, durch den sich Retter zum eingeklemmten Fahrer hindurchkämpfen müssen. Im Notfall muss die Feuerwehr die Karosse mit schwerem Gerät aufschneiden. Doch bei Elektroautos wie dem i3 warten auf die Helfer noch ganz andere Probleme. Wo sitzt die Batterie, wo sind die Kabel? Dann ist das Auto zu einem großen Teil auch noch aus Karbon und nicht aus Metall - für Feuerwehren werden die Rettungseinsätze komplizierter. Deswegen hat der ADAC getestet, ob auch bei solchen Autos die bisherigen Methoden funktionieren.

Gebräuchliche Technik funktioniert weiter

Im Technikzentrum des Autoclubs in Landsberg am Lech dürfen sich Feuerwehrleute an einem i3 versuchen. Den schweren hydraulischen Schneidwerkzeugen hat auch der moderne, leichte und harte Werkstoff Karbon nichts entgegenzusetzen. Doch anders als Metall zerbröselt das Material, mit Masken müssen sich die Helfer vor dem feinen Staub schützen. Am Ende gibt es Entwarnung: Die bisher gebräuchlichen Rettungswerkzeuge und Methoden funktionieren auch bei Elektroautos und neuen Karosseriebauteilen.

"Wichtig ist die Erkenntnis, dass auch bei diesen Fahrzeugen die Rettung mit den bisher vorhandenen Techniken möglich ist", sagt der Chef der ADAC-Unfallforschung, Thomas Unger. Das liege auch daran, dass Industrie und Feuerwehr sich mittlerweile enger austauschten. Trotzdem wird das Retten schwieriger.

Warum die Rettung schwieriger wird

Denn ob Elektroautos, schwere Geländewagen, Gastanks oder neue Werkstoffe: Die Vielfalt auf den Straßen wächst, zudem wird das Innenleben der Wagen stetig umfangreicher. Ohne eine sogenannte Rettungskarte im Auto kann es heikel werden, etwa dort, wo sich Gasgeneratoren für die vielen Airbags befinden. "Dort sollte man mit schwerem Schneidgerät besser nicht ansetzen", sagt Albert Kreutmayr von der Augsburger Feuerwehr. Dabei kommt es im Notfall auf jede Minute an. Hektik und vorschnelles Handeln können angesichts der komplexen Technik in vielen Autos Patient und Helfer gefährden.

Rettungskarte kann entscheidend sein

Hersteller müssen das bereits bei der Entwicklung beachten. Das gilt vor allem dann, wenn die Autos aufgeschnitten werden müssen. Bei Neuwagen ist die Rettungskarte in der Regel ab Werk an Bord, für ältere Fahrzeuge lässt sie sich meist im Internet herunterladen und ausdrucken. Die Initiative für den Einsatz dieser Rettungspläne geht auf den ADAC zurück. Für Feuerwehrleute wie für den Patienten können die Infos auf den Datenblättern eine Lebensversicherung sein.

Bei Elektroautos ist beispielsweise entscheidend, dass bei einem Unfall schnell die große Batterie mit dem Hochvolt-System abgeschaltet wird. Bei manchen Modellen, etwa von Toyota, passiere das automatisch, wenn der Airbag ausgelöst wird, sagt ein Toyota-Sprecher. In Landsberg verrät die Rettungskarte den Helfern, wo sich das Hochvolt-System abschalten lässt. Und wohl vor allem deshalb schaffen sie es, den Fahrer innerhalb von 20 Minuten zu retten. Das ist der Korridor, der den Rettern idealerweise bleibt.

Feuerwehr hilft schon bei der Entwicklung

Doch noch nicht alle Autofahrer haben die Karten an Bord - und längst nicht allen Autos sieht man ihre Besonderheiten so schnell an wie dem i3. Auch hier habe die Frage nach Rettungsszenarien schon bei der Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt, sagt Verena Stewens von BMW. Frühzeitig seien Helfer der Feuerwehr eingeladen worden, um zu prüfen, ob die bisherigen Rettungstechniken auch bei neuen Fahrzeugen noch funktionieren. Für die Hersteller ist das doppelt wichtig, denn Kunden reagieren sensibel auf Berichte über Sicherheitsmängel.

Doch auch die Retter werden durch die vielen Neuerungen verunsichert, sagt Kreutmayr von der Augsburger Feuerwehr. Fehlt dann eine Rettungskarte, müssen sich die Feuerwehrleute anders behelfen und etwa nachsehen, ob es einen Tankdeckel gibt, vielleicht Benzin ausläuft oder ein Aufkleber auf einen Erdgasantrieb hinweist. Doch das alles kostet Zeit. Zeit, die die Retter eigentlich nicht haben.

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