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E.on sucht Investoren für Windparks (Upd.)
Der Düsseldorfer Energiekonzern E.on will Finanz-Investoren an seinen Hochsee-Windprojekten beteiligen. Derzeit liefen erste Gespräche mit Interessenten, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der E.on-Tochter Climate & Renewables, Mike Winkel, der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe).

Hamburg (dapd/red) - Das Unternehmen könne auf diese Weise noch größere Projekte anpacken. E.on sei bereit, Minderheits-Beteiligungen an Windparks abzugeben, sagte Winkel.
Windpark Amrum West in Planung
Der Konzern will eigenen Angaben zufolge in den kommenden fünf Jahren sieben Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren. So soll etwa bis 2015 für rund eine Milliarde Euro in der Nordsee der Hochsee-Windpark Amrum-Bank West entstehen.
Die Bundesregierung will den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf 35 Prozent steigern. Die auf See gewonnene Energie soll dabei eine große Rolle spielen. Allerdings kommt die Erschließung der Hochsee-Windkraft nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums nur schleppend voran.
Das Anschlussproblem
Von rund 10.000 Windrädern, die bis 2030 in der Nord- und Ostsee entstehen sollen, stehen derzeit erst 27. Probleme beim Ausbau sehen Experten vor allem darin, dass die Windkraftanlagen nicht schnell genug an die Stromnetze an Land angeschlossen werden können.
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