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Ehemalige Saar-Bergbauflächen sollen verkauft werden
Nach dem Ende des Bergbaus im Saarland sollen die verbleibenden 2.500 Hektar umfassenden Flächen weiter genutzt werden. Gedacht sei an Gewerbe- und Industriegebiete, Wohnflächen, Energie- oder Klimaschutzstandorte sowie auch an die Umwandlung in Naherholungs- oder Grünflächen.

Saarbrücken (dapd/red) - Das sagte Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Kiefaber (FDP) am Freitag in Saarbrücken. Vorgestellt wurde das Konzept eines Lenkungsausschusses. In dem Gremium hatten Vertreter der Landesregierung gemeinsam mit der RAG Deutsche Steinkohle, dem Oberbergamt und der Strukturholding Saar Ideen für eine gezielte Vermarktung der Flächen entwickelt.
Der Immobilienbestand des Saarbergbaus auf den frei werdenden Flächen umfasst den Angaben zufolge 808 Gebäude, davon 350 Wohnhäuser und mehr als 20 Anlagen, die unter Denkmalschutz stehen. Lediglich 500 Hektar Fläche seien für Wohnflächen oder Industriegebiete geeignet, sagte der Leiter des Büros Saar der RAG Montan Immobilien, Rudolf Krumm.
Der Lenkungsausschuss legte sich vorerst auf vier Beispielprojekte fest, mit denen die Kommunen und die Bevölkerung überzeugt werden sollen. Es handelt sich um den Energiepark in Luisenthal, die Gasmaschinenzentrale in Neunkirchen-Heinitz, das Gewerbegebiet Wackenberg in Schwalbach und die Taganlage Duhamel in Ensdorf.
Für weitere Projekte soll in Absprache mit betroffenen Städten und Kommunen eine Prioritätenliste erstellt werden. Mitglieder des Ausschusses rechnen mit einem Zeitrahmen von 40 Jahren, bis der Strukturwandel abgeschlossen ist.
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