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Elektromobilität

Elektroauto muss sauberen Strom tanken

Laut einer Studie des Öko-Instituts unterstützt das Elektroauto den Klimaschutz deutlich weniger, als bislang angenommen. Die Elektromobilität ergibt nur Sinn, wenn zusätzliche Mengen an erneuerbarer Energie in den Strommarkt eingeführt werden. Gleichzeitig darf nach Ansicht der Ökoforscher die Weiterentwicklung klassischer Verbrennungsmotoren nicht aus den Augen verloren werden.

31.01.2012, 07:11 Uhr
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Stromleitung© Gina Sanders / Fotolia.com

Freiburg/München/Berlin (afp/red) - Das Elektroauto muss einer Studie des Öko-Instituts zufolge sauberen Strom tanken, wenn es einen Klimanutzen haben soll. Entscheidend für den Einsatz von E-Autos sei daher "der rechtzeitige und forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien", wie das Öko-Institut in Freiburg am Montag erklärte.

"Für die Beantwortung der Frage, wie sauber Elektrofahrzeuge sind und ob sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, ist entscheidend, welcher Strom zum Einsatz kommt", erklärte das Öko-Institut in der Mitte Januar veröffentlichten und vom Bundesumweltministerium geförderten Studie. Ausgeglichen sei die Ökobilanz strombetriebener Autos nur, wenn entsprechend zusätzliche Kapazitäten von Strom aus erneuerbaren Energien in das Netz eingespeist werden würden.

Weiterentwicklung klassischer Verbrennungsmotoren

Denkbar ist laut Öko-Institut, dass der Marktanteil von E-Autos im Jahr 2030 bei rund 14 Prozent liegt. Der Anteil an Neuwagen könne zu dem Zeitpunkt bereits 30 Prozent betragen. Dies senke die Emissionen des Pkw-Verkehrs dann um etwa sechs Prozent.

Dabei dürfe aber die Entwicklung konventioneller Autos mit Benzin- oder Dieselmotor nicht aus den Augen verloren werden. Diese könnten nämlich immer sparsamer werden - und die Emissionen zusätzlich um 25 Prozent senken.

Neben dem Ausbau der Erzeugungskapazitäten von Ökostrom ist laut Studie zudem ein intelligentes Lademanagement notwendig. Dies würde dafür sorgen, dass Autos vor allem dann geladen werden, wenn gerade viel Ökostrom zur Verfügung steht - etwa in windreichen Stunden - oder wenn ansonsten wenig Strom verbraucht wird, etwa nachts.

VW hält Elektroauto für Nischenprodukt

Derweil dürften Elektroautos laut Europas größtem Autohersteller Volkswagen (VW) in den kommenden Jahren ein Nischenprodukt bleiben. "Viele, viele Jahre werden wir noch mit dem Verbrennungsmotor unterwegs sein", sagte der Konzernbeauftragte für den Bereich Elektroautos, Rudolf Krebs, dem "Tagesspiegel" vom Montag.

"Elektroautos werden in einer Marktnische erfolgreich sein und nicht alle Kundenwünsche erfüllen können", so Krebs. Sie seien ideal für die Stadt, für Pendler, für den Lieferverkehr und als Zweitwagen. "Wir dürfen den Kunden deshalb nicht vorgaukeln, dass wir über Nacht alles elektrisch machen."

Ergebnisse überraschen wenig

Für den ADAC ist die Studie des Öko-Instituts keine Überraschung. Schon seit geraumer Zeit weist er darauf hin, dass Elektromobilität nur Sinn ergibt, wenn zusätzliche Mengen an erneuerbarer Energie in den Strommarkt eingeführt werden.

Auch für die Bundesregierung sind die Ergebnisse der Studie nicht neu: "Eine bloße Verlagerung des CO2-Ausstoßes vom Auspuff zum Kraftwerk ist Augenwischerei. Elektrofahrzeuge müssen regenerativ erzeugten Strom nutzen, der als zusätzliche Kapazität in den Strommarkt gebracht wird. Entscheidend für den Fortschritt hin zu einer Mobilität, die ohne Verbrauch fossiler Ressourcen auskommt, ist die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien", so Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen.

Das Bundesumweltministerium unterstützt deshalb die intelligente Netzintegration und Kopplung an Strom aus erneuerbaren Quellen mit einem umfangreichen Forschungsförderprogramm.

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