- Strom-Nachrichten
- Energiewende
EnbW beantragt Rückbaugenehmigung für noch laufende AKW
EnbW betreibt noch zwei Kernkraftwerke in Deutschland. Philippsburg 2 muss spätestens 2019 und Neckarwestheim 2 spätestens 2022 vom Netz. Der Energiekonzern reichte bereits am Montag einen Antrag beim Umweltministerium ein, um die Anlagen direkt nach der Abschaltung abzubauen.

Karlsruhe - Der Energiekonzern EnBW will seine beiden letzten noch laufenden Kernkraftwerke in Philippsburg bei Karlsruhe und Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) direkt nach der Abschaltung abbauen. Die Genehmigung dafür sei am Montag beim zuständigen Umweltministerium beantragt worden, teilte der Karlsruher Versorger mit. Dadurch bestehe die Chance, "bereits zum Zeitpunkt der Abschaltung der Anlagen jeweils im Besitz einer Stilllegungs- und Abbaugenehmigung zu sein und unmittelbar mit dem Rückbau der Anlagen beginnen zu können", hieß es weiter. Philippsburg 2 (KKP 2) darf bis höchstens 2019 und Neckarwestheim 2 (GKN 2) bis maximal 2022 laufen.
EnBW: Antragsstellung dauert mehrere Jahre
"Damit unterstreichen wir, dass wir es mit der konsequenten Umsetzung der Energiewende ernst meinen", sagte der Chef der Kernkraft GmbH des Energieversorgers, Jörg Michels. Dass die Genehmigungen jetzt schon beantragt wurden, begründete der Konzern unter anderem damit, dass solche Verfahren drei bis vier Jahre dauern.
Kernkraftwerk Obrigheim wird seit 2008 abgebaut
Die Erlaubnis für den Abbau der bereits abgeschalteten Blöcke KKP 1 und GKN 1 wird im Laufe des Jahres erwartet. Der fünfte Meiler, das Kernkraftwerk Obrigheim, wird bereits seit dem Jahr 2008 zurückgebaut.
Lampe
Solaranlagen-Wartung
E-Scooter
Sicherungskasten
Sicherungskasten: eine wichtige Installation im kompakten Überblick
E-Bike