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EnBW bezahlt offenbar Schornsteinfeger für Kundenwerbung
Wegen zweifelhafter Anwerbepraktiken prüft die Stuttgarter Staatsanwaltschaft offenbar einen Anfangsverdacht der Korruption gegen Schornsteinfeger und die Gastochter des Energiekonzerns EnBW. Den Kaminkehrern seien Provisionen für das Anwerben von Neukunden angeboten worden.

Stuttgart (ddp/red) - Einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" (Montagsausgabe) zufolge will das Energieunternehmen in Baden-Württemberg mit Hilfe von Schornsteinfegern Kunden anwerben. Demnach stellt das Unternehmen in einem Anfang des Jahres versendeten Schreiben an etwa 200 Schornsteinfeger eine Provision von 60 Euro in Aussicht, wenn sie während eines Beratungsgesprächs einen neuen Kunden anwerben. Darin heiße es wörtlich "Kunden überzeugen zahlt sich aus!"
Der scheidende Verbraucherschutzminister und neu gewählte CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Hauk kritisierte die Praktiken als "unzulässig", solange das Schornsteinfegerwesen noch nicht privatisiert, sondern eine formal amtliche Tätigkeit sei. Die Privatisierung des Berufsstands ist gesetzlich für Anfang 2013 vorgesehen. Das Unternehmen wies gegenüber der Zeitung Kritik zurück. Die Schornsteinfeger würden nicht verkaufen, sondern informieren.
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