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EnBW fährt Block 2 runter
Die Energie Baden-Württemberg wird Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg freiwillig zur beschleunigten Klärung des meldepflichtigen Ereignisses vom August vorübergehend abfahren.

Die EnBW begrüßte in einer am Sonntagabend veröffentlichten Stellungnahme, dass das Bundesumweltministerium entsprechende Vorschläge der EnBW akzeptiert und von einer Weisung abgesehen hat.
Nach der Verständigung über das weitere Vorgehen ist die EnBW zuversichtlich, dass die noch offenen Fragen im Zusammenhang mit den im August festgestellten und ordnungsgemäß gemeldeten Abweichungen in der Zusammensetzung der Notkühlflüssigkeiten in Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg in möglichst kurzer Zeit für alle Seiten befriedigend beantwortet werden können. Da es in diesem Zusammenhang keinerlei behördliche Weisung gibt, liegt auch die Entscheidung über das Wiederanfahren des Blocks 2 in Philippsburg bei der EnBW.
Ausdrücklich betont die EnBW, dass das Abfahren des Kernkraftwerks ausschließlich der beschleunigten Klärung des Vorgangs dient. Es bestehe in der Anlage derzeit keinerlei Sicherheitsrisiko - und habe auch zum Zeitpunkt der Abweichung in der Zusammensetzung der Notkühlflüssigkeiten keine eingeschränkte Betriebssicherheit bestanden. Der EnBW-Vorstandsvorsitzende Gerhard Goll kündigte unterdessen personelle Konsequenzen an: "Unser Kraftwerksbereich hat menschliche Fehler gemacht. Es ist unsere Aufgabe, das uneingeschränkte Vertrauen aller in unser Tun wiederherzustellen."
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