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EnBW macht Verluste in dreistelliger Millionenhöhe
Der Energiekonzern EnBW will mit Kostensenkungen und Verkäufen auf die Verluste durch die Brennelementesteuer und den Atomausstieg reagieren. Unterdessen gab der Konzern bekannt, Block 2 des Meilers in Philippsburg herunterfahren zu müssen. Es hätten sich bei mehreren Bauteilen Störungen ergeben.

Karlsruhe (dapd/red) - Die Anlage werde in der Nacht von Freitag auf Samstag heruntergefahren und vorübergehend vom Netz genommen, teilte die EnBW am Donnerstag mit. Ein Sprecher sagte, der Konzern gehe davon aus, dass die Prüfung mehrere Tage dauern werde. Betroffen sei ein Kondensator einer bestimmten Firma, der auf elektronische Steckkarten gelötet sei. Bisher sind nach Firmenangaben drei defekte Bauteile gefunden worden.
Konzernzahlen weisen hohen Fehlbetrag aus
Das Unternehmen weist zum Halbjahr einen Fehlbetrag von knapp 590 Millionen Euro aus, wie die EnBW am Freitag in Karlsruhe mitteilte. "Wir gehen weiterhin von einem Rückgang des operativen Ergebnisses um bis zu 25 Prozent gegenüber 2010 aus", sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis.
Bereits in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen auf die hohen Verluste hingewiesen, die auch aus Wertberichtigungen resultierten. Im Vorjahr hatte der Stromerzeuger im gleichen Zeitraum noch einen Gewinn von 899 Millionen Euro erzielt.
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