Stromseite.de
  • Stromvergleich
    • Strompreise
    • Ökostrom
    • Nachtstrom
    • Gewerbestrom
    • Photovoltaik
  • Gasvergleich
    • Gaspreise
    • Gewerbegas
    • Biogas
  • Heizung
    • Heizöl
    • Holzpellets
    • Heizstrom
    • Wärmepumpenstrom
  • Energie-Wissen
    • So gelingt der Stromanbieterwechsel
    • Tipps für den Gasanbieterwechsel
    • Gasverbrauch ermitteln: So geht's
    • Strom sparen: Tipps & Tricks
    • Häufige Fragen zu Strom
Sie sind hier: Startseite
  • Strom-Nachrichten
  • Neuausrichtung
Neuausrichtung

EnBW plant Sparprogramm trotz schwarzer Zahlen

EnBW bringt das vergangene Jahr mit einer deutlich besseren Bilanz hinter sich als sein Konkurrent RWE. Mit einem Kostensparprogramm will das Unternehmen genau diesen Kurs beibehalten. Der Konzernchef stellt derweil Forderungen an die Politik: Den Weiterbetrieb konventioneller Kraftwerke müsse man honorieren.

10.03.2014, 11:27 Uhr (Quelle: DPA)
  • teilen
  • twittern
  • senden
  • weiterleiten
EnBW© EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Karlsruhe (dpa/red) - Der Energieversorger EnBW rechnet nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr für 2014 mit einem weiteren Rückgang. "Der Ergebnisdruck wird weiter zunehmen", sagte Vorstandsmitglied Thomas Kusterer am Freitag in Karlsruhe. Je nach Entwicklung des Marktumfelds könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass es in einem der kommenden Jahre einmal zu einem negativen Ergebnis kommen könne.

Neuausrichtung geplant

EnBW-Chef Frank Mastiaux sagte, EnBW habe das schwierige Jahr 2013 ohne große Erschütterungen überstanden. Jetzt will er den Umbau des Unternehmens vorantreiben: "Das traditionelle Geschäftsmodell ist aus unserer Sicht passé." Bis 2020 werde sich die Hälfte des EnBW-Geschäfts "auf den Wachstumsmärkten der neuen Energiewelt abspielen".

Mastiaux verglich die Energiewende mit einem Zug, der den Bahnhof jetzt endgültig verlassen hat. Dabei seien allerdings auf bestimmten Streckenabschnitten noch energiepolitische Korrekturen notwendig. Hier nannte der EnBW-Chef Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb konventioneller Kraftwerke. "Diese Kraftwerke liefern ein marktfähiges Produkt: Versorgungssicherheit. Und dies muss honoriert werden."

EnBW fährt weiter Gewinne ein

Anders als der Konkurrent RWE, der in dieser Woche einen Nettoverlust von fast drei Milliarden Euro bekanntgeben musste, schreibt EnBW weiter schwarze Zahlen. Unter dem Strich weist der Konzern einen kleinen Überschuss von 51 (Vorjahr: 484,2) Millionen Euro aus, bei einem Umsatzplus von 6,3 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro. Branchenführer Eon veröffentlicht seine Bilanz in der nächsten Woche.

Bereinigt um Belastungen wie Rückstellungen für den Ausstieg aus der Kernenergie oder Verlustrückstellungen für langfristige Strombezugsverträge beträgt der Überschuss 462,5 (651,8) Millionen Euro. Auf dieser - für das Unternehmen wichtigen - Basis ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 5,3 Prozent auf 2,22 Milliarden Euro zurück. Damit erreichte EnBW das bessere Ende des angekündigten Rahmens von minus fünf bis zehn Prozent.

Klagen gegen Abschaltverbot

Das Unternehmen wehrt sich zurzeit gerichtlich gegen ein Abschaltverbot für unrentable Kraftwerke. Es will vier Kraftwerksblöcke in Marbach und Walheim (beide Kreis Ludwigsburg) mit einer Kapazität von insgesamt 668 Megawatt vom Netz nehmen. Die Bundesnetzagentur hat das untersagt, weil sie diese Blöcke nach dem Aus für zwei Atomkraftwerke im Südwesten als "systemrelevant" für die Stromversorgung ansieht. Die Kohle- und Gaskraftwerke müssen deshalb bis mindestens Juli 2016 weiter betrieben werden. Die EnBW hat gegen den Bescheid Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt und die Stilllegung von zwei weiteren Kraftwerksblöcken in Heilbronn angekündigt.

Aktive Rolle bei der Energiewende

Die nötigen Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien will EnBW mit der Einsparung von Kosten abfedern. Bei diesem Programm mit der Bezeichnung Fokus sei das Unternehmen auf gutem Weg, sagte Kusterer. Im vergangenen Jahr sei das Ergebnis dadurch um 624 Millionen Euro verbessert worden, 24 Millionen mehr als geplant. In diesem Jahr würden effizienzsteigernde Maßnahmen mit einem Volumen von 765 Millionen Euro schon jetzt umgesetzt. Mastiaux sagte: "Wir haben strategisch und strukturell die Weichen gestellt, um eine aktive Rolle bei der Energiewende zu spielen."

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
  • Windkraftanlage

    Flaute beim Ausbau der Windkraft - Altmaier will gegensteuern

  • Stromleitung

    Netzbetreiber: Netzausbau geht nur langsam voran

  • Gefahr Atommüll

    Atommüll-Lagerung: Finanzierung mit hoher Wahrscheinlichkeit gesichert

  • Stromanbieter RWE

    RWE schaltet hochmodernes Gaskraftwerk ab

  • CO2-Ausstoß

    Weitere Rückzugswelle bei Eon

  • Energiewende

    Die Wahlaussagen zur Energiepolitik

  • teilen
  • twittern
  • senden
  • weiterleiten
Strompreise vergleichen
Strom-Wissen
  • Licht

    Lampe

    Passende Lampe finden: Die fünf wichtigsten Angaben

  • Solarenergie

    Solaranlagen-Wartung

    Wartung der Solaranlage: Darauf kommt es an

  • MediaMarkt Saturn E-Scooter

    E-Scooter

    E-Scooter – und was Sie über sie wissen sollten

  • Sicherungskasten

    Sicherungskasten

    Sicherungskasten: eine wichtige Installation im kompakten Überblick

  • E-Bike

    E-Bike

    Das ideale E-Bike: Worauf man achten sollte

  • Stromanbieter
  • Stromanbieter
  • Strom wechseln Mietwohnung
  • Stromanbieter insolvent
  • Nachstromanbieter
  • Stromtarife
  • Stromtarife
  • Stromkosten
  • Stromtarifrechner
  • Strompreisvergleich
  • Info & Wissen
  • Stromverbrauch
  • Stromzähler
  • Solaranlage
  • Erneuerbare Energien
© 2021 Stromseite.de
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Über uns
Cookies