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EnBW setzt Sonderbeauftragten ein
Ein "ausgewiesener Sicherheitsexperte" wird bald alle sicherheitsrelevanten Vorgänge in den atomaren Anlagen der Energie Baden-Württemberg untersuchen.

Wie EnBW-Chef Goll ankündigte, soll der Sonderbeauftragte alle erforderlichen Handlungsfreiheiten haben und Zugang zu allen relevanten Vorgängen und Daten bekommen. Die Überprüfung der Handhabung der Notkühlsysteme in den anderen deutschen Kernkraftanlagen, an denen EnBW direkt oder indirekt beteiligt ist (Philippsburg 1, Obrigheim und Neckarwestheim 1 + 2) hat bis jetzt ergeben, dass 2 weitere Regelabweichungen festzustellen sind. Die EnBW kündigt an, die Aufarbeitung der Überprüfung der Handhabung der Notkühlsysteme in den Anlagen seit 1992, am kommenden Dienstag fertiggestellt zu haben und zu veröffentlichen. Für die Jahre zuvor ab Inbetriebnahme der Anlagen werden die Arbeiten bis Ende kommender Woche abgeschlossen sein und danach veröffentlicht werden. Goll warnte in diesem Zusammenhang vor vorschnellen Beurteilungen. "Ich bekomme zunehmend den Eindruck, dass einerseits die behördlich genehmigten Betriebshandbücher widersprüchlich sind und deshalb interpretiert werden müssen, und andererseits unsere Mitarbeiter sie sicherheitstechnisch richtig interpretiert haben. Deshalb ist es für uns alle nötig, am Ende von neutraler Stelle zu erfahren, was richtig und was falsch war."
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