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Energie-Schlichtungsstelle soll Konflikte außergerichtlich lösen
Verbraucher sollen künftig bei einem Streit mit ihrem Energieversorger auch außergerichtlich Hilfe erhalten. Ab 1. November soll die sogenannte Schlichtungsstelle Energie bei Konflikten zwischen Versorgungsunternehmen und deren Kunden vermitteln. Das Angebot ist kostenlos.

Berlin (dapd/afp/red) - Nach Auskunft von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) werde die Schlichtungsstelle von Verbänden der Energiewirtschaft und Verbraucherschützern getragen, die gleichberechtigt in dem Gremium vertreten sind.
Anlaufstelle ist kostenlos
Bislang konnten sich Kunden nur an Gerichte oder die Bundesnetzagentur wenden, wenn sie sich bei einem Problem nicht mit ihrem Energieversorger einigen konnten. Das Verfahren bei der Schlichtungsstelle soll nun auch eine außergerichtliche Einigung ermöglichen, in der Regel soll das für den Verbraucher kostenlose Verfahren nicht länger als drei Monate dauern.
Schlichtung habe sich als Instrument bewährt
Aigner bezeichnete die Einrichtung am Dienstag als "wichtige Errungenschaft für Verbraucher und Energiewirtschaft". Rösler erklärte, die außergerichtliche Schlichtung sei "ein wichtiges Instrument unserer Verbraucherpolitik", das sich bereits in anderen Bereichen bewährt habe.
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