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Vergleich

Energieverbrauch so niedrig wie seit 1990 nicht mehr

Der Energieverbrauch in Deutschland ist nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 2014 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Dabei sind Verbrauch und Produktion bei den fossilen Energiequellen gesunken und bei den erneuerbaren gestiegen.

29.10.2014, 11:45 Uhr
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Kraftwerk© E. Schittenhelm / Fotolia.com

Berlin/Köln (red) - Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen rechnet damit, dass der Energieverbrauch in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Wiedereinigung fällt. Die Herbstprognose der AG Energiebilanzen geht davon aus, dass am Ende des Jahres der Energieverbrauch in Deutschland eine Gesamthöhe von rund 13.100 Petajoule (PJ) beziehungsweise 446,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) erreicht und damit um fünf Prozent unter dem Vorjahr liegen wird. Den stärksten Einfluss auf die Verminderung des Energieverbrauchs hat in diesem Jahr die sehr milde Witterung in den Wintermonaten.

Da der Verbrauchsrückgang alle fossilen Energieträger betraf, die Erneuerbaren dagegen wiederum leicht zunahmen, ist mit einem Rückgang der CO2-Emissionen in ähnlicher Größenordung wie beim Verbrauch zu rechnen.

In die Jahresprognose flossen die aktuellen Zahlen zum Energieverbrauch der ersten neun Monate des laufenden Jahres ein. Mit 9.501 PJ beziehungsweise 324,1 Mio. t SKE lag der Primärenergieverbrauch nach drei Quartalen um 6,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes.

Gesunkener Erdgasverbrauch

Der Mineralölverbrauch lag nach neun Monaten um etwa drei Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Milde Temperaturen und hohe Bestände bei den Verbrauchern sorgten für einen kräftigen Rückgang beim Heizölabsatz. Infolge höherer Verkehrsleistungen stieg dagegen der Absatz an Kraftstoffen um etwa ein Prozent. Dazu trug insbesondere Diesel mit einem Plus von etwa zwei Prozent bei. Der Erdgasverbrauch ging um rund 18 Prozent zurück. Gesunken ist sowohl der Einsatz von Erdgas für Wärmezwecke als auch in der Kraft-Wärme-Kopplung. Hinzu kamen Produktionsrückgänge in der chemischen Grundstoffindustrie.

Kohlestrom ging zurück

Der Verbrauch von Steinkohle nahm infolge des Witterungsverlaufs und der hohen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien insgesamt um 9,3 Prozent ab. Während sich die Lieferungen an die Eisen- und Stahlindustrie um 5,3 Prozent erhöhten, verminderte sich der Einsatz in Kraftwerken um gut 15 Prozent. Infolge mehrerer Kraftwerksrevisionen verminderte sich die Stromerzeugung aus Braunkohle in den ersten neun Monaten um etwa vier Prozent. Da rund 90 Prozent der geförderten Braunkohle in der Stromerzeugung eingesetzt werden, kam es zu einem Rückgang bei der Braunkohlengewinnung. Der Gesamtverbrauch an Braunkohle sank um 3,3 Prozent. Der Beitrag der Kernenergie zum Energieverbrauch der ersten neun Monate veränderte sich nur leicht.

Mehr Strom aus Erneuerbaren

Die Nutzung erneuerbarer Energien verzeichnete in den ersten neun Monaten insgesamt einen Zuwachs von 1,6 Prozent. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) sank um 18 Prozent. Die Windkraft an Land und auf See steigerte ihren Beitrag dagegen um fast 16 Prozent. Bei der Photovoltaik gab es ein Plus von 15 Prozent. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger am gesamten Primärenergieverbrauch der ersten neun Monate stieg von 10,3 Prozent auf 11,2 Prozent. Am Bruttostromverbrauch hatten die erneuerbaren Energien einen Anteil von 28,0 Prozent (Vorjahr 25,0 Prozent).

Die Prognose könne nur durch eine früh einbrechende und lang anhaltende Kälteperiode noch spürbar verändert werden.

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